Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de

https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2007/06/pm_027.php 29.05.2015 01:19:09 Uhr 18.09.2024 10:41:05 Uhr

Ziel der Stadt: Leistungsfähige Krankenhäuser in städtischer Trägerschaft

Gutachten untersucht wirtschaftliche und medizinische Situation der städtischen Häuser Friedrichstadt und Neustadt

Bürgermeister Hartmut Vorjohann hat Anfang Mai gemeinsam mit Bürgermeister Detlef Sittel ein Gutachten zur wirtschaftlichen Situation der städtischen Krankenhäuser an die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young in Auftrag gegeben.

Das Gutachten soll die derzeitige wirtschaftliche und medizinische Situation der beiden städtischen Krankenhäuser Friedrichstadt und Neustadt untersuchen. Damit wird eine Empfehlung eines Gutachtens aus dem Jahr 2000 aufgegriffen. Neben Fragen nach möglichen Alternativen zur Rechtsform des Eigenbetriebs wird auch geprüft, welche Möglichkeiten und Potenziale die Häuser in der gegenwärtigen Rechtsform unter Ausnutzung weiterer Kooperationen haben. Die kommunale Trägerschaft steht nicht zur Debatte. Sachsenweit geht die Zahl der als Eigenbetriebe organisierten kommunalen Häuser zurück - die GmbH ist auch bei den Kommunen auf dem Vormarsch.

„Die Zahlen aus dem Gutachten sind notwendig, um die Krankenhäuser für die Zukunft wirtschaftlich fit zu machen und den Dresdnern dauerhaft eine qualitätsgerechte stationäre medizinische Versorgung auf hohem Niveau zu bieten", sagt Bürgermeister Detlef Sittel. „Das Gutachten ist völlig ergebnisoffen. Die Angst vor einer Privatisierung ist unbegründet. Über diese könnte ohnehin nur der Stadtrat entscheiden. Hieran führt kein Weg vorbei."

Das Gutachten wird auch Fragen aus dem Stadtratsbeschluss zum so genannten Gesundheitsleitbild beantworten, der bereits vor zwei Jahren von der PDS initiiert wurde. Damit wurde der Verwaltung der klare Auftrag erteilt, ein Konzept für die qualitätsgerechte stationäre medizinische Versorgung vorzulegen und die heute bestehenden Strukturen der beiden städtischen Häuser auf ihre Zukunftsfähigkeit zu untersuchen.

Damit Dresden dauerhaft schuldenfrei bleibt, müssen Zuschüsse an die Krankenhäuser aus dem städtischen Haushalt zu Lasten anderer Bereiche vermieden werden. Daneben müssen die Krankenhäuser auch künftig in die Lage versetzt werden, wichtige und notwendige Investitionen zu finanzieren.

Die Stadt ist damit auf einem guten Weg, im Interesse der Bürger und Bürgerinnern sowie der Mitarbeiter die Zukunftsfähigkeit der städtischen Häuser nachhaltig zu sichern.

Landeshauptstadt Dresden

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Telefon +49(0351) 4882390
Fax +49(0351) 4882238
E-Mail E-Mail


Postanschrift

PF 12 00 20
01001 Dresden