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Presseerklärung zur Berichterstattung der „Sächsischen Zeitung“ vom 06.06.2007 zum Kulturpalast

In der heutigen Ausgabe der Sächsischen Zeitung wird unter der Überschrift „Neue Pläne für den Kulturpalast" behauptet, dass innerhalb der Stadtverwaltung an grundsätzlich anderen Nutzungsvorstellungen für den Kulturpalast gearbeitet wird.

Hierzu erklären der Erste Bürgermeister, Dr. Lutz Vogel und der Finanzbürgermeister, Hartmut Vorjohann:

  1. „Über den Abriss des Kulturpalastes denkt niemand in der Verwaltung nach.
  2. Ziel der Sanierung des Kulturpalastes ist es, den Kulturpalast, wie bisher auch, als Heimstätte für die Dresdner Philharmonie zu sichern und darüber hinaus Veranstaltungsort für Unterhaltungsmusik zu sein.
  3. Es gibt weder Planungen noch in irgendeiner Weise Überlegungen oder Konzepte, den Kulturpalast als reine Stadthalle für Unterhaltungskonzerte oder als reinen Konzertsaal für die Philharmonie oder gar als Operettenspielort zu entwickeln.

Der Stadtrat hat sich im Jahre 2004 bewusst dafür entschieden, den Kulturpalast zu erhalten und abschnittsweise zu sanieren. Im Jahr 2005 hat der Stadtrat die Planungen für den ersten Abschnitt der Sanierung, der sich im Wesentlichen auf den Brandschutz, die Anlagentechnik und die Akustik für den großen Saal beziehen, auf den Weg gebracht.

Hierfür sind mit Beschluss zum aktuellen Doppelhaushalt finanzielle Mittel in einem Gesamtvolumen von 26 Mio. EUR in die Finanzplanung eingeordnet worden. Gerade weil der Kulturpalast erhalten bleibt, ist die Möglichkeit entstanden, bis zu zwei Drittel der notwendigen Investitionen über Städtebaufördermittel von Bund und Land mitfinanzieren zu lassen. Diese Fördermittel sind jedoch nur dann zu erhalten, wenn eine Gesamtplanung für die vollständige Sanierung des Hauses vorliegt. Daher müssen bereits jetzt weitere Bauabschnitte planerisch vorbereitet werden, ohne dass bereits über den Zeitpunkt der Umsetzung dieser weiteren Bauabschnitte entschieden ist. Die zeitliche Umsetzung weiterer Bauabschnitte hängt nicht zuletzt ganz wesentlich von der Möglichkeit der Fördermittelgeber zur Bereitstellung der Mittel ab.

Ziel ist es, den Kulturpalast für die Dresdnerinnen und Dresdner in der bekannten Form und in der bekannten Funktion für die nächsten Jahrzehnte zu erhalten - als Heimstätte für die Philharmonie und als Veranstaltungsort für die Unterhaltungsmusik, und zwar unter Einbeziehung von möglichst großen Fördermittelbeiträgen Dritter, damit die finanziellen Lasten auf mehreren Schultern verteilt werden können."

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