Neubau einer Kindertageseinrichtung an der Weinbergstraße

Richtfest bei den Weinbergschnecken

Bürgermeister Tobias Kogge konnte heute wieder gemeinsam mit Mädchen und Jungen sowie deren Eltern ein Richtfest für eine neue Kindertageseinrichtung (Kita) in Dresden feiern. Es ist bereits das 3. Richtfest in diesem Jahr und zwei neue Kitas wurden bereits eröffnet.

Die Integrationseinrichtung „Zu den Weinbergschnecken" befindet sich in Trägerschaft des Trägerwerks Soziale Dienste in Sachsen e. V. Gegenwärtig nutzen die Kinder noch die Kita auf der Weinbergstraße 2. Das neue Haus entsteht genau gegenüber, auf der Weinbergstraße 3 in Dresden Pieschen (Trachenberge) auf einem Schulgrundstück. Hier gibt es bereits mehrere Gebäude der Gehörlosenschule und eine alte Turnhalle. Die Gebäude stehen zum Teil unter Denkmalschutz. Außerdem sind auf dem Gelände eine Dreifeldsporthalle und ein Lehrküchengebäude für das Berufsschulzentrum (BSZ) Gesundheit und Soziales errichtet worden. Die neue Kita entsteht auf der ebenen Fläche einer ehemaligen Weinbergterrasse, nördlich des im Bau befindlichen BSZ, unterhalb des Sportplatzes.

Das Gebäude ist für 136 Kindergarten- und 40 Krippenplätze ausgelegt. Sechs Plätze davon sind für Integrationskinder vorgesehen. Neben zehn Gruppenräumen, Sanitär-, und Funktionsräumen gibt es zwei Mehrzweckräume und einen Kreativraum. Vorgesehen sind auch ein Sinnesraum und ein Therapieraum.

Die Kita hat zwei Etagen. Ein Mittelgang teilt die Gruppenräume und Funktionsräume. Der Haupteingang befindet sich am südöstlichen Giebel. Das Außengelände ist über Türen im Flur und über die Gruppenräume der Krippe im Erdgeschoss erreichbar. Vom Obergeschoss führt eine Rampen- Brückenkonstruktion in die Freianlagen. Das Dach ist geneigt, besteht aus Brettschichtholzbindern und wird begrünt.

Der Bau wurde von September 2005 bis zum Juni 2006 geplant. Dann folgten Ausschreibung und Vergabe und seit September 2006 wird gebaut. Fertig soll die Kita im November 2007 sein.

Die Planung kostete 380.000 Euro. Für Bau und Umsetzung werden 1.915.000 Euro bereitgestellt. Allein für die Haustechnik werden 233.000 Euro benötigt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 2.295.000 Euro. Das Land Sachsen fördert den Neubau mit einer Summe von 100.000 Euro.

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