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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2007/05/pm_002.php 29.05.2015 01:17:28 Uhr 16.08.2024 06:04:56 Uhr

Hochwasserschutzmauer in Originalgröße als Modell vor dem Landtag aufgestellt

Hochwasserschutz Dresdner Altstadt und Friedrichstadt - zweiter Abschnitt begonnen

Heute enthüllte Bürgermeister Dirk Hilbert gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsens, Ulrich Kraus ein Modell in Originalgröße für die Hochwasserschutzmauer zwischen Basteischlösschen und Kongresszentrum.

Das vorhandene Stabgeländer auf den Ufermauern wird durch eine 90 Zentimeter hohe Stahlbetonmauer mit Sandsteinverkleidung ersetzt. Steigt das Wasser der Elbe höher als diese 90 Zentimeter, schafft ein mobiler Aufsatz auf der Mauer weitere 30 Zentimeter Hochwasserschutz.

Das Modell zeigt diesen Hochwasserschutz - Mauer mit mobilen Aufsatz - auf einer Länge von sieben Metern in Originalgröße. Bürgerinnen und Bürger können sich hier informieren. Neben dem Modell präsentiert eine Infotafel die gesamte Hochwasserschutzlinie.

Eine zeitgemäße Fortsetzung der ehemaligen Stadtbefestigung soll der Entwurf dieses Hochwasserschutzes architektonisch sein. Am Basteischlösschen wird die Mauer auf Resten der ehemaligen Bastion del Sol errichtet. Die anschließenden, ebenfalls zu erhöhenden Ufermauern stellen eine Verlängerung dieser Befestigung dar.

Der Landeshauptstadt Dresden wurde das Planen und Errichten der Hochwasserschutzlinie für die Dresdner Altstadt und Friedrichstadt durch eine Kooperationsvereinbarung von der Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen übertragen. Dieses Projekt gliedert sich in zwei Abschnitte. Der 1. Abschnitt wurde am 27. März 2007 mit dem erfolgreichen Probeaufbau der Flutwand in der Münzgasse bereits fertig gestellt. Zwischen Basteischlösschen und Kongresszentrum wird der erste Teil des 2. Abschnittes der Hochwasserschutzlinie für die Dresdner Altstadt und Friedrichstadt verwirklicht. Er befindet sich derzeit im europaweiten Vergabeverfahren. Der Baubeginn ist für Juli 2007 vorgesehen. Die Arbeiten sollen bis Mai 2008 abgeschlossen sein. Die Baukosten für den gesamten 2. Abschnitt werden ca. 9,3 Mio. Euro betragen. Die gesamte Hochwasserschutzlinie kostet ca. 12 Mio. Euro. Die Kosten werden von der Landestalsperrenverwaltung getragen.

Im zweiten Teil des 2. Abschnittes wird die Hochwasserlinie zwischen Augustusbrücke und Marienbrücke ergänzt. Dazu gehören u.a. der Bau eines 20 Meter langen und drei Meter hohen Tores zur Querung des Ostra-Ufers sowie die Querung des Terrassenufer mit einem mobilen System.

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