Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2007/04/pm_076.php 29.05.2015 01:17:26 Uhr 04.01.2025 18:57:05 Uhr |
El Niño – Katastrophe: BOLIVIEN BRAUCHT HILFE!
Botschafter der Republik Bolivien bittet um Spenden
Der Botschafter der Republik Bolivien in der Bundesrepublik Deutschland, Walter Prudencio Magne Veliz, bittet die deutsche Bevölkerung und besonders auch die Dresdnerinnen und Dresdner um Hilfe für die Opfer des El Niño in Bolivien. Er hofft gerade in den Städten auf Unterstützung und Spendenbereitschaft, die wie Dresden selbst schon von dramatischen Flutkatastrophen betroffen waren und wissen, was Solidarität in der Not bedeutet.
Bolivien leidet seit November 2006 unter dem Klimaphänomen El Niño, das extreme Naturereignisse wie Dauerstarkregen, Hochwasser, Frost und Dürre ausgelöst hat. Mindestens 343.000 Menschen vor allem in den Departements La Paz, Cochabamba, Santa Cruz und Beni sind betroffen. Sie haben Haus und Hof verloren, Tausende Hektar landwirtschaftlicher Nutzflächen sind zerstört. Allein in Beni ist der Verlust von 11.000 Rindern und Schafen und von Landtechnik im Wert von 15 Millionen US-Dollar zu beklagen. Damit ist nicht nur die Existenzgrundlage zehntausender Bauern und deren Familien zerstört, sondern auch die Ernährung der bolivianischen Bevölkerung durch Ernteausfälle und Missernten in Größenordnungen bedroht. Im Januar 2007 erklärte die bolivianische Regierung den nationalen Notstand und forderte internationale Hilfe u. a. bei den Vereinten Nationen an. Seither sind internationale Hilfsaktionen angelaufen, doch Hilfe wird weiterhin dringend benötigt.
Das Deutsche Rote Kreuz ist im Auftrag der Deutschen Regierung in den bolivianischen Krisengebieten bereits im Einsatz und koordiniert die Verwendung der deutschen Spenden, die auf folgendes Konto überwiesen werden können: Deutsches Rotes Kreuz, Bank für Sozialwirtschaft, Konto: 41 41 41, BLZ: 370 205 00, Stichwort: Bolivien.
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