Dresden steht im Städtevergleich gut da

In einem statistischen Städtevergleich der Landeshauptstadt Potsdam schneidet Dresden überdurchschnittlich gut ab. Verglichen wurden 16 deutsche Landeshauptstädte. Zwölf Landeshauptstädte vermeldeten Bevölkerungszuwachs. Dresden hatte den zweithöchsten Anstieg nach Mainz, wo ebenfalls die Zweitwohnungssteuer neu eingeführt wurde. Der Ausländeranteil von 3,9 Prozent bedeutete Platz 14 von 16 (vor Erfurt und Magdeburg). Mit der Geborenenzahl lag Dresden im Vorderfeld (Platz 4). Allerdings wurde nirgends so wenig geheiratet wie hier. Die Arbeitslosenquote von 15,8 Prozent bedeutete Platz 9, der Anteil jugendlicher Arbeitsloser ist hoch (Platz 16). Während die Zahl der in Dresden im Verarbeitenden Gewerbe Beschäftigten ostdeutsche Spitze ist und wiederum leicht zunahm (1 Prozent), ging sie im Bauhauptgewerbe um 20 Prozent und im Ausbaugewerbe um 9 Prozent zurück. Bei Kindereinrichtungen stellte sich die Situation in den ostdeutschen Landeshauptstädten wesentlich besser dar als in den westlichen. Dresden belegte mit einem Versorgungsgrad von 67 Prozent Rang 3, knapp hinter Potsdam und Erfurt. Zwar hat die Zahl der Verkehrsunfälle gegenüber dem Vorjahr um 10 Prozent abgenommen, allerdings stieg die Zahl der Verletzten in der gleichen Größenordnung. Mit 448 Pkw je 1 000 Einwohner hatte Dresden den viertniedrigsten Pkw-Besatz. Hinsichtlich des Kriminalitätsgeschehens ist Dresden eine sichere Stadt: 93 Fälle je 1 000 Einwohner wurden erfasst, 32 Tatverdächtige je 1 000 Einwohner ermittelt. Dresden nimmt damit Platz 2 (hinter Stuttgart) bzw. 1 ein. Der vollständige Bericht „Die Landeshauptstädte der Bundesrepublik Deutschland im statistischen Vergleich 2005“ kann in der Kommunalen Statistikstelle (Nöthnitzer Straße 5, Telefon 4 88 11 00) eingesehen bzw. bei der Landeshauptstadt Potsdam, Statistik und Wahlen, für 7,50 Euro bestellt werden unter Telefon (03 31) 2 89 12 59 und per E-Mail Statistik@Rathaus.Potsdam.de.