Wirtschaftsbürgermeister Hilbert begrüßt sächsische Exzellenzinitiative

Der Freistaat stellt bis 2013 zusätzlich 110 Millionen Euro aus EU-Mitteln für eine Exzellenzinitiative der sächsischen Hochschulen zur Verfügung. Das hat das Kabinett am Dienstag beschlossen. „Genau die richtige Entscheidung. Ich freue mich, dass die sächsische Wissenschaftspolitik wieder erwacht ist," kommentierte Bürgermeister Dirk Hilbert, Beigeordneter für Wirtschaft der Landeshauptstadt Dresden.

„Dresden ist der wichtigste europäische Mikroelektronik-Standort und wir plädieren schon lange für eine stärkere Förderung der universitären Spitzenforschung, damit wir als Standort im internationalen Wettbewerb mithalten können," so Hilbert. Für Forscher, Fachkräfte und Investoren werde der Standort dadurch attraktiver. Zum Vergleich führt er Forschungseinrichtungen an anderen wichtigen Mikroelektronik-Standorten an: Über 3,5 Milliarden Dollar wurden in „Albany Nano Tech" investiert, ein hochmoderner Nanotechnologie-Forschungskomplex an der Universität Albany (Staat New York), in dessen Nähe AMD das nächste Werk bauen will. In Grenoble eröffnete im vergangenen Jahr das größte europäische Forschungszentrum für Mikroelektronik und Nanotechnologie MINATEC. Auf einem Gelände von acht Hektar arbeiten rund 4000 Studenten, Forscher und Mitarbeiter aus der Industrie, außerdem sind Räume für start-ups reserviert.

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