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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2007/02/pm_045.php 29.05.2015 01:14:05 Uhr 30.11.2024 01:39:50 Uhr

Kunst für Frieden und Versöhnung: Ausstellung in der Partnerstadt St. Petersburg

Die Dresdener Gesellschaft zur Hilfe für Kriegsveteranen in Russland e. V. zeigt bis 23. Februar 2007 in der Partnerstadt St. Petersburg eine Ausstellung mit Aquarellen von deutschen und russischen Künstlern der Kriegsgeneration. Damit will der engagierte Verein einmal mehr an die Schrecken von Kriegen erinnern und ein Zeichen für Frieden und Versöhnung setzen. Diesem Anliegen fühlen sich auch die beiden Dresdner Künstler Professor Adolf Böhlich und Hans Mroczinski ebenso wie Christian Modersohn aus Fischerhube/Bremen verpflichtet. Sie haben für die Ausstellung u. a. ihre Reproduktionen von Bildern ausgewählt, die im Zweiten Weltkrieg an der Front und in der Gefangenschaft gemalt wurden. Mroczinski und Modersohn sind selbst Kriegsveteranen. Modersohn überlebte den Krieg nur knapp und durch die Hilfe junger russischer Soldaten. Von St. Petersburg aus geht die Ausstellung noch ins Uralgebiet. Einige Bilder aus der Ausstellung werden nicht nach Deutschland zurückkehren sondern sollen an Kriegsveteranen als Geschenk und Geste der Versöhnung übergeben werden. Die Abteilung für europäische und internationale Angelegenheiten der Landeshauptstadt Dresden fördert das Ausstellungsprojekt im Rahmen der Städtepartnerschaft mit St. Petersburg.

Die Gesellschaft zur Hilfe für Kriegsveteranen in Russland e. V. organisiert seit ihrer Gründung 1992 vor allem humanitäre Hilfstransporte nach Russland und schafft damit immer wieder solidarische Verbindungen zwischen vielen hilfsbereiten Dresdner Bürgern und Institutionen und hilfsbedürftigen Menschen in Russland. Außerdem veranstaltet der Verein regelmäßig internationale Konferenzen und Jugendbegegnungen und widmet sich auch in Appellen und Publikationen den Themen Krieg, Versöhnung und Frieden - gerade in der heutigen Zeit.

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