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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2007/02/pm_044.php 29.05.2015 01:14:04 Uhr 19.10.2024 04:59:03 Uhr

CUT – Filmfestival für Menschenrechte lädt zum Anschauen und Diskutieren ein

Das Dresdner Filmtheater Metropolis öffnet vom 22. bis 28. Februar 2007 erneut seine Türen für das CUT-Filmfestival für Menschenrechte. CUT ist der Schnitt. Der Einschnitt ins Bewusstsein, die Aufforderung hinzusehen. Die Filme informieren, berühren, machen Mut. Sie schaffen eine Symbiose zwischen Kino und Menschenrechten, eine Verbindung zwischen Publikum und ungekannter Realität. Rechtsextremismus, Illegalität, Nahostkonflikt, rücksichtslose Konzernpolitik, Tschetschenienkrieg und Frauenhandel – traurige Facetten der Missachtung von Menschenrechten, die nicht ungesehen bleiben dürfen. Die diesjährigen ausgewählten 18 Filme nehmen die Herausforderung an, die Brücke zwischen hohem filmkünstlerischen Niveau und schonungsloser Realität zu schlagen. Zu sehen sind preisgekrönte Dokumentationen von Barenboim bis Schlingensief, im schwierigen Balanceakt zwischen Ergriffensein und Heiterkeit, zwischen starken Emotionen und dem Ringen um Objektivität.

Doch CUT ist nicht nur Kino: Experten regionaler, nationaler und internationaler Bewegungen und Partner wie Amnesty International, EXIT, das Zentrum demokratische Kultur, KARO e.V., der Jesuiten-Flüchtlingsdienst Deutschland, das Kulturbüro Sachsen, Bürger Courage und der Sächsische Flüchtlingsrat stellen sich den Fragen des Publikums zum jeweiligen filmischen Fokus.

In einem Theaterworkshop werden szenische Ausschnitte erarbeitet, die während des Festivals zur Aufführung kommen und Schulprojekte in Zusammenarbeit mit dem Landesfilmdienst eröffnen Jugendlichen neuen Zugang zum Thema. Den Auftakt gibt eine künstlerisch-musikalische Lesung der Menschenrechte und stimmt auf den imposanten Eröffnungsfilm „Wir können nur den Hass verringern“ ein. Die Ausstellung im Foyer des Metropolis nimmt den Film „Coca - Die Taube aus Tschetschenien“ auf und zeigt in schonungsloser Darstellung Zerstörung und Leid bei gleichzeitig überragender Menschlichkeit unter verheerendsten Bedingungen. Die Artikel der Charta für Menschenrechte schmücken die Decke des Filmtheaters und werden so ebenfalls zum Betrachterobjekt. Der musikalisch inspirierende Film „Favela Rising“ verabschiedet die Zuschauer am 28.Februar um 20 Uhr mit der kraftvollen Botschaft, selbst verändern zu können. Anschließend sind Publikum, Referenten und Mitwirkende herzlich eingeladen, sich von der Musik von Jack Panzo (Gitarre und Percussion) im Foyer mitreißen und die Festivalwoche in diesem Bewusstsein gemeinsam ausklingen zu lassen.

Tickets kosten 4,00 € je Veranstaltung. Mehr Informationen sind unter www.cut-filmfestival.de oder beim Veranstalter tierra nuestra e.V., Festivaldirektorin Angelika Jordan, Telefon 0351-56 33 694 erhältlich.

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