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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2007/02/pm_017.php 29.05.2015 01:13:40 Uhr 04.01.2025 19:05:44 Uhr

Brand- und Katastrophenschutzamt zieht Bilanz

Einsatzstatistik 2006

Bürgermeister Detlef Sittel und der Leiter des Brand- und Katastrophenschutzamtes, Andreas Rümpel zogen heute in einer Pressekonferenz Bilanz über das Einsatzgeschehen für Feuerwehr, Technische Hilfsleistungen, Notfallrettung und Krankentransporte 2006.

Durch die Leitstelle Feuerwehr/Rettungsdienst wurden insgesamt 128.964 Einsätze disponiert. Enthalten sind dabei auch die 1.092 Vermittlungen für die Ambulanz­hubschrauber Sachsens und 3.066 Einsätze, die durch andere Leitstellen oder Behörden weiterbearbeitet wurden.

Insgesamt 39.370 Mal rückten Feuerwehren, Rettungsdienste und Krankentransporte im letzten Jahr aus. Die Einsätze zur Brandbekämpfung, Hilfeleistung, Notfallrettung und zum Krankentransport, die durch Einsatzkräfte der Feuerwehr geleistet wurden, stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 2896 Einsätze.

Den größten Anteil an der Gesamteinsatzzahl hat mit 58,3 Prozent die Notfallrettung. 22.983-mal wurden solche Einsätze gefahren. Mit 21,5 Prozent folgen die Krankentransporte, von denen es 2006 insgesamt 8.505 gab. Gestiegen ist die Einsatzzahl bei den Technischen Hilfeleistungen und Umweltschutzeinsätzen um 1382 Einsätze. Ursache sind allein 925 zusätzliche Einsätze zum Einsammeln von toten Vögeln, nachdem die Vogelgrippe auch die Landeshauptstadt erreicht hatte. 97-mal waren Sturmschäden zu beseitigen und weitere Einsätze dienten der Schadensabwehr beim Frühjahreshochwasser 2006. In 1.061 Einsätzen wurden Brände bekämpft. Die Brandbekämpfung hat damit einen Anteil von 2,7 Prozent am Gesamteinsatzgeschehen. Im Vergleich zum Vorjahr gab es 28 Brände weniger. Vier Menschen starben bei Bränden.

Die Fehlalarmierungen stiegen um 91 auf 1.285 Einsätze. Ihr Anteil an der Gesamteinsatzzahl liegt bei 3,3 Prozent. Die Steigerung wird hauptsächlich durch Fehlauslösungen von automatischen Brandmeldeanlagen verursacht. Erfreulich gering hält sich die Zahl der böswilligen Alarmierungen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes.

Der Rettungshubschrauber „Christoph 38“, der in Verantwortung des Sächsischen Staatsministeriums des Innern betrieben wird, kam insgesamt 1.220-mal (2005 - 1.133) zum Einsatz. Die Berufsfeuerwehr Dresden stellt für den Hubschrauber ständig einen Rettungsassistenten. Außerdem wurden durch die Leitstelle Feuerwehr/Rettungsdienst weitere 1.092 (2005 - 1.228) Ambulanzhubschraubereinsätze für den gesamten Freistaat Sachsen disponiert.

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