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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2007/01/pm_044.php 29.05.2015 01:12:43 Uhr 18.09.2024 10:30:00 Uhr

Regionale Förderpolitik soll Bedeutung der Kernstädte unterstützen

In der Diskussion um die Neufassung der sächsischen Förderrichtlinie im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ unterstreicht der Beigeordnete für Wirtschaft der Landeshauptstadt Dresden, Bürgermeister Dirk Hilbert, die Bedeutung einer regional einheitlichen Förderung für Unternehmen: „Die Regionen profitieren vom Wirtschaftswachstum der Kernstädte – das sieht man zum Beispiel an der wachsenden Zahl von Einpendlern aus den umliegenden Landkreisen, die Dresden zu verzeichnen hat.“ Laut einer Studie des Dresdner ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung ist die Zahl der Einpendler nach Dresden von 63.200 in 1996 auf 69.700 in 2005 gestiegen, 76 Prozent stammen aus den zehn umliegenden Landkreisen von Dresden (allein 58 Prozent aller Einpendler stammen aus den Landkreisen Weißeritzkreis, Meißen, Sächsische Schweiz und Kamenz).

„Das Wirtschaftswachstum der sächsischen Kernstädte (Bsp. Dresden 6,8 %) trägt stark zum Gesamtwachstum des Freistaates (2,8 %) bei, deshalb ist die Förderung der Wachstumsregionen wichtig für das Wachstum des Freistaates, für das Voranschreiten des wirtschaftlichen Aufholprozesses und dafür, dass die Sachsen Arbeit in ihrer Heimat finden. Wir haben in der Vergangenheit bereits Ansiedlungen an die günstigeren Förderzonen in Brandenburg und Sachsen-Anhalt verloren, das sollten wir künftig vermeiden. Mit einer einheitlichen Förderpolitik würde der Rolle der Kernstädte für das Wachstum der Regionen Rechnung getragen,“ kommentiert Hilbert die Diskussion um die künftige sächsische Förderpolitik. „Dresden steht nicht in Konkurrenz zum ländlichen Raum, aber Dresden muss sich im internationalen Wettbewerb gegen Standorte in Asien oder den USA durchsetzen und dafür ist jede nur mögliche Unterstützung auch von Seiten des Freistaates notwendig.“

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