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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2006/11/c_065.php 29.05.2015 01:10:33 Uhr 30.11.2024 02:00:59 Uhr

15 Unternehmen wollen mit ÖKOPROFIT die Umwelt schonen und Kosten senken

ÖKOPROFIT Dresden heißt – Umwelt entlasten und gleichzeitig Kosten senken. Gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer Dresden, dem Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung Dresden e.V. und dem Ingenieurbüro Gertec GmbH führt die Landeshauptstadt Dresden – als erste Stadt in Sachsen – den ersten Durchgang des Projektes durch. Betriebe nehmen an Workshops teil, Umwelt-Teams sammeln und analysieren Daten und überlegen gemeinsam mit Umweltberatern, welches ihr Ökoprofit-Projekt sein könnte. ÖKOPROFIT wurde Anfang 1990 im österreichischen Graz konzipiert und auf Grundlage von Arbeitsmaterialien, der Landeshauptstadt München bereits in einigen deutschen Städten erfolgreich umgesetzt.
„Mit ÖKOPROFIT möchten wir die Unternehmen zu mehr umweltschonendem Verhalten und Energieeinsparungen anregen. Wir fördern damit auch die Wettbewerbsfähigkeit gerade der klein- und mittelständischen Unternehmen in unserer Region, die unternehmerisches Handeln mit Umweltschutz verbinden“, so Wolfgang Socher vom Umweltamt, stellvertretend für die Landeshauptstadt Dresden. Im Geschäftsbereich Wirtschaft wird ÖKOPROFIT Dresden vom Amt für Wirtschaftsförderung und dem Umweltamt begleitet.
Seit Beginn des Projektes im März 2006 haben bereits fünf Workshops stattgefunden. 15 klein- und mittelständische Unternehmen aus Dresden (Anlage) nahmen am Projekt ÖKOPROFIT Dresden (Ökologisches Projekt für Integrierte Umwelttechnik) teil.
Die Umweltberater von der GICON Großmann Ingenieur Consult GmbH Dresden, dem IRIS e. V. Institut für Ressourcenschonung, Innovation und Sustainability an der FHW Berlin und der F.U.C.S. GmbH Fördermittel- und Unternehmens Consulting/Service aus Zschopau führen acht Workshops zu umweltrelevanten Themen durch und zeigen den teilnehmenden Betrieben bei Beratungen vor Ort, wo Ansätze für eine Entlastung der Umwelt und Kostensenkung bestehen, so dass die Betriebe ein qualifiziertes Umweltprogramm aufstellen können. Nach erfolgreicher Teilnahme am Projekt und an der abschließenden Kommissionsprüfung erhalten die Unternehmen im kommenden Jahr die Auszeichnung zum ÖKOPROFIT-Betrieb.
Dr. Hagen Hilse, GICON Großmann Ingenieur Consult GmbH: „Die bei ÖKOPROFIT vorgegebene straffe inhaltliche und zeitliche Strukturierung des Projektablaufes in Verbindung mit zweckmäßigen Arbeitsmaterialien unterstützen eine hohe Effizienz der Projektbearbeitung und die Konzentration auf das Wesentliche. Außerdem fordert und fördert das Projekt Kommunikation und Erfahrungsaustausch zwischen den Beteiligten, das ist zweifellos ein großes Plus des ÖKOPROFIT-Systems.“
Dr. Harald Nürnberger, Geschäftsführer der Zamek Nahrungsmittel Dresden GmbH: „Mit der Teilnahme der Zamek Nahrungsmittel Dresden GmbH am Projekt ÖKOPROFIT in Dresden wurde ein weiterer Schritt zur Umsetzung der Umweltziele der Zamek - Gruppe gestartet. Die Beherrschung dynamisch steigender Energiekosten im Einklang mit der sich stetig verändernden Umweltrechtslage sollen auch in Zukunft den Produktionsstandort und den Erfolg des Unternehmens sichern helfen. Mittels ÖKOPROFIT möchte die Zamek Nahrungsmittel Dresden GmbH auch nach außen für ein deutliches Engagement in Sachen Umwelt werben.“
Dr. Sascha Schröder, Geschäftsführer der Dresdner Gardinen und Spitzenmanufaktur M. + S. Schröder GmbH Co. KG: „Ökoprofit hat für unser Unternehmen eine große Bedeutung. Besonders in der Textilindustrie ist der Kampf um die niedrigsten Kosten enorm. Ökoprofit hilft uns dabei, Einsparpotenziale zu lokalisieren und Projekte zur Senkung der Betriebskosten in Angriff zu nehmen. Am Ende haben alle was davon, die Umwelt wird entlastet und die Ressourcen geschont.“
Ulrich T. Kühnhold von der Deutsche Werkstätten Hellerau GmbH: „Mit unserem Neubau haben wir unter energietechnischen und umweltrelevanten Aspekten schon große Fortschritte gemacht, doch wir möchten durch die Teilnahme an ÖKOPROFIT Dresden mit den anderen lernen, wie wir das bisher Erreichte optimieren und weiterführen können.“
Winfried Kühn, Geschäftsführer SBS Metalltechnik GmbH: „Die Teilnahme unseres Unternehmens am Projekt ÖKOPROFIT unterstützt unsere Bemühungen, unsere Produkte mit einem optimalen Einsatz der Ressourcen zu fertigen. Wenn dabei wie in unserem Fall bei bereits abgeschlossenen Maßnahmen noch Geld eingespart werden kann, ist das für das Unternehmen ein schöner Nebeneffekt.“
Das Projekt ÖKOPROFIT Dresden wird im Rahmen des INTERREG III C-Projektes „enercy’ regio“ durchgeführt und vom Freistaat Sachsen und der Europäischen Union unterstützt. Die Regionen Südschweden und die italienische Region Emilia Romagna sind Partner in dem INTERREG III C-Projekt, bei dem die beteiligten Regionen unterschiedliche Methoden der Energieeinsparung durchführen und diese sowie die damit gemachten Erfahrungen untereinander austauschen.

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