Vortrag: Die Entstehung und frühe Geschichte Dresdens aus archäologischer Sicht

In kaum einer deutschen Stadt sind so umfangreiche Ausgrabungen durchgeführt worden wie in den letzten 15 Jahren in Dresden. Sie geben einen neuen Einblick in die frühe Geschichte der Stadt, über die aus schriftlichen Quellen fast nichts bekannt ist.
Bereits um 1170/1180 wurde an mehreren Stellen des Altstadtkernes gesiedelt und von Beginn an scheint eine städtische Siedlung geplant gewesen zu sein.
Am 20. November um 18.00 Uhr hält Dr. Jens Beutmann im Stadtarchiv Dresden, Elisabeth-Boer-Straße 1, einen Vortrag über die Entstehung und frühe Geschichte der Stadt Dresden aus archäologischer Sicht. In seinem Vortrag erläutert er die wichtigsten Funde und Befunde aus der Frühzeit Dresdens und zeigt Fotos, Pläne und Zeichnungen von Grabungen und Funden. Neben den Häusern der ersten Dresdner werden u.a. die Frauenkirche, die Stadtmauer, die Elbbrücke und die älteste Burg Themen sein.
Theorien von Historikern zur Entstehung der Stadt werden mit den archäologischen Ergebnissen verglichen.
Jens Beutmann studierte in Hamburg, Dublin und Freiburg Frühgeschichtliche Archäologie und Geschichte und promovierte in Freiburg über Ausgrabungen und frühe Geschichte der Stadt Zwickau. Seit 2003 ist er in Dresden für das Landesamt für Archäologie tätig und leitete hier die Ausgrabungen am Neumarkt sowie Untersuchungen im Schloss und konzipierte die Ausstellung „Dresden 8000“.
Der Eintritt ist frei.

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