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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2006/10/c_080.php 29.05.2015 01:09:21 Uhr 30.11.2024 01:38:25 Uhr

„Zwischenstationen“: Vladimir Vertlib liest aus seinem Buch

Salzburger Autor will mit Dresdnern ins Gespräch kommen
Der Schriftsteller Vladimir Vertlib aus der Partnerstadt Salzburg ist am 1. und 2. November 2006 auf Einladung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e. V. in Dresden. Am 1. November um 19.30 Uhr liest er in der Buchhandlung Ungelenk (Kreuzstraße 7) aus seinem Buch „Zwischenstationen“. Wer mehr über Vladimir Vetlib erfahren und mit ihm plaudern oder philosophieren möchte, sollte sich auch den 2. November vormerken. Um 19 Uhr ist er in einem Autorengespräch im Gemeindehaus der Jüdischen Gemeinde zu Dresden (Hasenberg 1) daran interessiert, mit den Dresdnern in Kontakt zu kommen. Das bewegte Leben des Schriftstellers und seine Werke bieten auf jeden Fall viel Stoff für zwei interessante und kurzweilige Abende.
Fünfjährig emigrierte Vladimir Vertlib 1971 mit seinen Eltern aus Leningrad (St. Petersburg) nach Israel. Später ging er nach Österreich, Niederlande, weiter nach Italien und die USA. Zwischendurch kam er nach Israel zurück und schließlich ging er doch wieder nach Österreich — Zwischenstationen — Länder und Sprachen, Begegnungen und Freundschaften, das war sein Leben. In seinem Buch beschreibt Vertlib die vorübergehenden Aufenthalte - ein Migrantenleben und die Reaktionen seiner Umwelt. Er beschreibt den latenten Antisemitismus von Nachbarn im Alltag, die Bürokratie der Behörden und die Sehnsüchte der Erwachsenen, welche endlich ankommen möchten und nicht nur geduldet sein wollen. Dabei verwendet er eine berauschend farbige, witzige Sprache und doch bleibt einem das Lachen schnell im Halse stecken.
Vladimir Vertlib wurde u.a. mit dem Förderpreis für österreichische Literatur ausgezeichnet. Weitere Werke sind: „Abschiebung“, „Letzter Wunsch“, „Das besondere Gedächtnis der Rosa Masur“ und sein erst kürzlich erschienenes Buch "Mein erster Mörder, Lebensgeschichten“.
Das Referat für europäische und internationale Angelegenheiten fördert den Besuch von Vladimir Vertlib im Rahmen der Städtepartnerschaft mit Salzburg.

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