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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2006/09/c_044.php 29.05.2015 01:07:35 Uhr 18.09.2024 10:10:13 Uhr

Erste Warnsirenen in Betrieb

Die erste Ausbaustufe eines umfassenden Warnsystems, das die Bevölkerung Dresdens bei Hochwassergefahr, aber auch bei anderen Gefahrensituationen schnell und umfassend informieren kann wurde gestern in Betrieb genommen.
Von den 27 der neuen elektronischen Sirenen, die neben den in Sachsen einheitlichen Sirenentönen auch Sprachdurchsagen realisieren können, sind 17 im direkten Überschwemmungsgebiet der Weißeritz und zehn im anschließenden Gebiet der Elbe aufgestellt.
Im Zeitraum 2006 — 2008 werden weitere 160 Sirenen im Stadtgebiet Dresden errichtet. Bis Juli 2007 werden 60 Sirenen hauptsächlich an den Hochwasserschwerpunkten der Elbe und des Lockwitzbaches sowie in der Umgebung von Betrieben mit erhöhten Gefährdungspotential aufgestellt.
Weitere 50 Sirenen sollen bis Dezember 2007 insbesondere entlang der Autobahnen, Bundesstraßen und Eisenbahnlinien in Betrieb genommen werden. Bis Juli 2008 soll dann durch die Aufstellung von 50 Sirenen die Landeshauptstadt Dresden flächendeckend mit Sirenen vor möglichen Gefahrensituationen gewarnt werden können.
Die Sirenensignale und ein Merkblatt mit Hinweisen für die Bevölkerung kann auf den Internetseiten des Sächsischen Staatsministeriums des Innern eingesehen werden. Außerdem werden die Sirenensignale im Dresdner Amtsblatt veröffentlicht.
Die Sirenen sind mit einer Notstromversorgung ausgestattet, die den Betrieb auch bei Ausfall der Stromversorgung über 48 Stunden gewährleistet.
Es können die in Sachsen einheitlich eingeführten Sirenensignale abgegeben werden und acht vordefinierte Sprachdurchsagen gespeichert werden. Direkte Sprachdurchsagen sind ebenfalls möglich.
Die Sirenen könne durch Fernabfrage jederzeit auf die wichtigsten Parameter zur Funktionsfähigkeit überwacht werden. Die Auslösung der Sirenen kann über Funksteuerung, Digitalalarmierung und auch durch Schaltung vor Ort erfolgen.
Die Sirenenprobe erfolgt in der Landeshauptstadt jeweils
am 2. Mittwoch eines Quartals, 15.00 Uhr mit einem 12 Sekunden dauernden einmal auf- und abschwellenden Heulton und der darauf folgenden Durchsage: „Achtung, Achtung, hier spricht ihre Feuerwehr. Das ist ein Probealarm.“

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