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Gäste aus Hiroshima besuchen Dresden

Heute werden in der Landeshauptstadt Dresden Gäste aus der japanischen Stadt Hiroshima erwartet. Teilnehmer der Delegation sind Atombombenopfer, Mitglieder des Atombombenopferverbandes und der Vereinigung der Überlebenden des Atombombenabwurfs sowie Vertreter der Präfektur Hiroshima.
Unterwegs sind die japanischen Gäste, um den Friedenswillen aus Hiroshima zu übermitteln und um an die grausamen Erlebnisse des 6. August 1945 zu erinnern. An diesem Tag fiel auf die japanische Hafenstadt die erste Atombombe. 80 Prozent der Stadt wurden dabei zerstört. Unzählige Menschen starben und noch heute leiden viele Menschen an den Spätfolgen.

Heute Abend treffen sich die Gäste mit Überlebenden der Bombennächte von 1945 in Dresden. Die Begegnung mit dem Verein „Interessengemeinschaft 13. Februar 1945 e.V. Dresden“ steht symbolisch für ein ähnliches Schicksal. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen 18 Uhr im Ökumenischen Informationszentrum auf der Kreuzstraße 7 dabei zu sein. Zum Einstieg wird ein 30-minütiger Film „Das Gebet einer Mutter“ über die Folgen des Atombombenabwurfs auf Hiroshima gezeigt. Im Anschluss folgt eine Diskussion: Friedensarbeit in Hiroshima und Dresden – Heute und in der Zukunft.

Morgen am Mittwoch, 26. Juli wird die Delegation von Bürgermeister Herbert Feßenmayr im Dresdner Rathaus empfangen. Die Teilnehmer tragen sich in das Gästebuch der Landeshauptstadt ein. Vor ihrer Abreise am 27. Juli besuchen die Gäste noch die Dresdner Frauenkirche.

Der japanische Besuch reist im Rahmen eines sozialen Sonderprogramms, das zwischen der Gesellschaft für öffentliche Dienste in der Präfektur Hiroshima und der Organisation der leitenden Beamten in der Präfektur Hiroshima entstanden ist. Beteiligt an dem Programm ist auch der Atombombenopferverband Hiroshima.

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