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Ideen für mehr Ordnung und Sauberkeit in Dresden

Um die Ordnung und Sauberkeit in der Stadt Dresden zu verbessern, hat die Stadtverwaltung verschiedene Maßnahmen gestartet. „Wir installieren zwölf Unterflursammelbehälter und beginnen damit, die alten Steinpapierkörbe durch moderne Papierkörbe zu ersetzen, die nicht nur mehr Abfälle aufnehmen können, sondern auch so gestaltet sind, dass weder Wind noch Vögel die eingeworfenen Abfälle verbreiten können,“ erläuterte Bürgermeister Dirk Hilbert beim Presserundgang zum Thema „Sauberes Dresden“.

Im Auftrag des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft werden bis Ende Juli am Elberadweg auf der Neustädter Seite zwischen der Marienbrücke und der Albertbrücke zehn Unterflursammelbehälter „mini xxl“ mit der Einwurfsäule „Pinto“ installiert. Zwei weitere Sammelbehälter werden in Höhe Löwenstraße und Diakonissenweg eingebaut. Diese Unterflursysteme kommen in Dresden erstmalig zum Einsatz. Gegenüber den herkömmlichen Steinpapierkörben haben die „Neuen“ einige Vorteile. Auffällig ist die zeitgemäß gestaltete Einwurfsäule, die wie ein moderner Papierkorb aussieht. Der Sammelbehälter mit einem Fassungsvermögen von 800 Litern befindet sich in der Erde. Geleert wird er durch ein speziell dafür ausgerüstetes Fahrzeug, welches den Inhalt über eine Entleerungsöffnung absaugt. Diese Unterflursammelanlagen können Hochwasser unbeschadet überstehen. Eine dieser Anlagen kostet ca.1.250 Euro plus 300 Euro für den Einbau.

Außerdem werden um das Rathaus herum, auf dem Altmarkt und dem Neustädter Markt, der Wilsdruffer Straße sowie der Hauptstraße 150 neue Papierkörbe des Typs „Pinto“ aufgestellt. Mit 50 Litern Fassungsvermögen kann ein Pinto mehr Abfall aufnehmen, als die „alten“ Steinpapierkörbe, die nur 30 Liter Abfälle fassen. Die besondere Konstruktion der Einwurföffnung verhindert das Verbreiten des Inhaltes durch Wind oder Vögel. Diese Papierkörbe gehören zur gleichen Produktfamilie wie die installierten Unterflurpapierkörbe und erleichtern dadurch eine effektive Wartung. Ein Papierkorb „Pinto“ kostet ca. 380 Euro.

Um auch die Sauberkeit an den Haltestellen des Öffentlichen Personennahverkehrs zu verbessern, startete am 22.Juni das Modellprojekt „Erweiterte Haltestellenreinigung“. Die in dieses Projekt einbezogenen Haltestellen befinden sich vorwiegend innerhalb und auf dem 26-er Ring sowie an weiteren Stellen: Fetscher-, Wasa-, Schiller- und Körnerplatz sowie die Haltestelle Tharandter Straße an der Kesselsdorfer Straße und Liststraße, Elbepark, Mickten und die Haltestelle Studentenwerk Reichenbachstraße. Bisher wurden die Bahnsteige und Gleisbereiche von den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB) gereinigt, aber auch die Stadtreinigung war an den Haltestellen aktiv. Mit dem Modellprojekt vereinfacht sich die Zuständigkeit für die Reinigungsarbeiten. Die Leistungen wurden der Stadtreinigung Dresden (SRD) und der Firma Lucia übertragen. Beide Firmen führen an den Haltestelleninseln bereits andere Reinigungsaufgaben durch. Zur Erhöhung der Effektivität hat sich die SRD dafür ein Spezialreinigungsgerät angeschafft, welches an einen überdimensionalen Staubsauger erinnert. Das Modellprojekt läuft bis zum 15. Oktober dieses Jahres. Danach wird über die Weiterführung entschieden.

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