In jedem sechsten Dresdner Haushalt leben Kinder-Analyse der Kommunale Statistikstelle für 2005

Die Kommunale Statistikstelle hat die Struktur der Dresdner Haushalte analysiert. Ende 2005 waren in Dresden 510 071 Personen mit Haupt- oder Nebenwohnung angemeldet. Etwa 15 600 von ihnen lebten in Gemeinschaftseinrichtungen wie Studentenwohnheimen und Pflegeheimen, die übrigen in 264 700 Haushalten. Im Durchschnitt wohnten in 100 Haushalten 187 Personen, 1995 waren es noch 209 Personen.

Ursachen für den Bevölkerungsrückgang sind die stark gesunkenen Kinderzahlen in den Haushalten und die von Jahr zu Jahr gestiegene Zahl der Ein-Personen-Haushalte. Mit dem Hartz-IV-Gesetz wuchs sie letztes Jahr auf 25 Prozent. Obwohl 56 Prozent der Dresdner Kinder in einem „Ehehaushalt“ wohnen, werden inzwischen mehr als die Hälfte der Kinder nicht ehelich geboren.

Dresdenweit leben in jedem sechsten Haushalt Kinder. In Lockwitz/Nickern, Gönnsdorf/Pappritz und Gompitz sind es mit 28 Prozent deutlich mehr Haushalte, in den „Seniorenvierteln“ der Altstadt und in Johannstadt-Süd mit 7 bis 10 Prozent weniger. Mehr als jedes dritte Kind in Pieschen-Süd, der Pirnaischen und Wilsdruffer Vorstadt, der Äußeren Neustadt, in Reick und Gorbitz-Nord lebt bei Alleinerziehenden. In den Ortschaften liegt dieser Anteil unter 13 Prozent.

Die Ausgabe 11/2005 von „Dresdner Zahlen aktuell“ enthält zahlreiche weitere Angaben. Sie ist kostenlos in der Schulgasse 2, Zimmer 201, Telefon 4 88 11 00, Fax 4 88 26 83, E-Mail: statistik@dresden.de erhältlich - ab 25. April auf der Nöthnitzer Straße 5.

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