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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2006/03/c_100.php 29.05.2015 00:56:17 Uhr 30.11.2024 01:34:35 Uhr

Hochwasser-Bürgertelefon hilft unter 488 76 66 rund um die Uhr

Wo sind aktuelle Pegelstände ständig abrufbar?
Über die letzten Pegelstände an der Elbe und ihren Nebenflüssen und Hochwasserwarnungen kann man sich jederzeit im Internet unter www.hochwasserzentrum.sachsen.de informieren. Dort sind in einer Karte die zuletzt gemessenen Wasserstände mit Tendenz ständig aktuell abrufbar. Außerdem kann man die automatischen Messwertansager über Telefon abhören:
Pegel der Elbe Telefon 03 51 / 194 29
Nebengewässer der Elbe Telefon 03 51 / 892 82 60
Pegel der Vereinigten Weißeritz Telefon 03 51 / 427 13 43
Pegel für den Lockwitzbach Telefon 03 52 06 / 221 16.

Wie erfahre ich, welche Flächen in Dresden überschwemmungsgefährdet sind?
Die überschwemmungsgefährdeten Flächen an der Elbe, der Weißeritz oder dem Lockwitzbach sind im Internet unter der Adresse www.dresden.de/umweltauskunft ersichtlich. Über das Feld „Suchen“ kann der Nutzer in einer Karte einen bestimmten Stadtteil oder eine Straße auswählen und ansehen. Bei speziellen Fragen stehen außerdem die Mitarbeiter des Umweltamtes oder des Brand- und Katastrophenschutzamtes zur Verfügung.
Umweltamt (7-19 Uhr) Telefon 03 51 / 488 61 60, 488 61 61
Brand- und Katastrophenschutzamt Telefon 03 51 / 815 51 69, 815 51 70.

Wo gibt es Hinweise für eigene Schutzvorkehrungen?
Informationen und Hinweise zum Verhalten bei Hochwasser und zur Vorsorge gibt das städtische Merkblatt „Was tun bei Hochwasser?“. Dieses liegt in allen Rathäusern, Ortsämtern, Ortschaften und Bürgerbüros aus. Es ist auch im Internet unter www.dresden.de/hochwasser oder www.dresden.de/wegweiser (Anliegen: Hochwasserschutz) erreichbar.

Wie sollten Grundstückseigentümer vorsorgen?
Bei Überflutungsgefahr oder möglichem Grundwasseranstieg sollten Grundstückseigentümer folgende Schutzvorkehrungen treffen:
Kraftfahrzeuge sind aus den gefährdeten Gebieten zu fahren, Uferbereiche von Baumaterial u.ä. zu beräumen.
Keller, Garagen und tieferliegende Räume sind früh genug zu räumen.
Der Strom in überflutungsgefährdeten Räumen ist abzuschalten.
Öltanks und Anschlussleitungen sind durch eine fachgerechte Befestigung (z. B. Verankerung) gegen Auftrieb zu sichern. Im Notfall sollten die Tanks geflutet werden.
Heizungsanlagen sollten rechtzeitig abgeschaltet werden.
Behälter mit Altöl, Chemikalien, Farben, Lacken, Wasch- und Reinigungsmitteln usw. sind aus hochwassergefährdeten Räumen zu entfernen.
Insbesondere Kinder sind vor den Hochwassergefahren zu warnen. Wegen der hohen Fließgeschwindigkeit sollte ihnen der Aufenthalt im Uferbereich untersagt werden.
Es ist zu überlegen, ob Kranke und pflegebedürftige Personen vorübergehend bei anderen Familienmitgliedern untergebracht werden können.
Die eigene stromunabhängige Grundausrüstung ist zu prüfen, wie z. B. Radio mit Batterie, Taschenlampe, Campinggas und -heizung, Medikamente, Gummistiefel, Wasser.
Nachbarschaftshilfe sollte abgesprochen werden.

Wo sind Sandsäcke für Bürger erhältlich?
Natürlich ist auch jeder, der durch Hochwasser betroffen sein kann, im Rahmen seiner Möglichkeiten und des Zumutbaren verpflichtet, eigene Vorsorgemaßnahmen zum Schutz vor Hochwasser und zur Schadensminimierung zu treffen. Die Landeshauptstadt Dresden kann für den Eigenbedarf keine Sandsäcke bereitstellen. Das Brand- und Katastrophenschutzamt verfügt über folgende Informationen, wo Bürger Sandsäcke erhalten können:
Firma Nestler Straße des 17. Juni, 01237 Dresden Telefon 03 51 / 207 85 31
Euro Planen GmbH Sachsen, Niederlassung Dresden Carrierastraße 17/19, 01139 Dresden Telefon 03 51 / 85 21 80, Telefax 03 51 / 852 18 19 Öffnungszeiten Mo bis Do 7.30 bis 16 Uhr und Fr 7.30 bis 15 Uhr
Sandsacklager Fa. Seidel und Zwirne über Fa. Gabionen und Wegebau Rabis 08393 Meerane Telefon 037 64 / 476 26, Telefax 037 64 / 40 14 97
Sandsacklager Lockwitz (heute ab 10 Uhr) Am Plan, 01257 Dresden
Sandsacklager Cossebaude (heute ab 10 Uhr) Bahnhofstraße, 01462 Dresden

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