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Stadtarchiv: Muffins – nicht zum Verzehr geeignet

Zwei Ausstellungen im Stadtarchiv mit Malerei und Graphik

Vom 7. Februar bis 17. März 2006 sind im Dresdner Stadtarchiv, Elisabeth-Boer-Straße 1, zwei Ausstellungen mit Malerei und Graphik zu sehen.
Die erste heißt „ARCHIV`06“ und zeigt Malerei mit „Muffins“ des Dresdner Künstlers Markuss Göpfert. Sie sind bunt, sie sind süß — und trotzdem nicht zum Verzehr geeignet, obwohl sie Muffins heißen. Mit der Fantasiefigur „Muffin“ sorgt Markuss Göpfert in letzter Zeit für Aufsehen. Mit Acrylfarbe malt er unterschiedliche Muffins, Comicfiguren mit drei Zehen und drei Fingern, mal auf pinkfarbenem, mal auf grünem, mal auf blauem Untergrund. Das Baukastensystem ist praktisch. Wer eine rote Wand zu Hause hat, bestellt sich eben einen roten Muffin auf weißem Hintergrund. Jeder bekommt das, was er will. Hauptsache, es ist ein Muffin. Sie schlüpfen in jede Rolle und in jeden Beruf. Sie sind kindlich naiv, verspielt und verträumt und werden in Rochwitz, in der Werkstatt des Künstlers geboren. Der gebürtige Dresdner Markuss Göpfert lernte nach einer Ausbildung zum Zimmermann an einer privaten Musikschule das Handwerk eines Schlagzeugers und spielte bis 2001 bei der Dresdner Band „Letzte Instanz“. Seit seinem Wechsel zur Malerei im Jahre 2002 ist er freischaffender Künstler.
Die zweite Ausstellung wird im Foyer des Stadtarchivs gezeigt und nennt sich „Kontakt 1 — Berührung, Verhältnis, Überschneidung“. Hier stellt der Liechtensteiner Künstler Stephan Sude erstmals in Dresden Malerei und Graphik aus. Sudes Arbeiten sind nicht naturalistisch im engeren Sinne. Seine Malerei ist gekennzeichnet von kräftigen Farben, reduzierter Flächeneinteilung und von eher sachlicher Themenwahl. Das Interesse an der Verschmelzung von abstrakten und figürlichen Elementen, Flächen und ihre wechselseitigen Bedeutungen rückt in den Vordergrund und bestimmt die Wahl der Themen und die Gestalt der Arbeiten.
Geöffnet ist das Stadtarchiv dienstags und donnerstags von 9 bis 18 Uhr, montags und mittwochs von 9 bis 16 Uhr und freitags von 9 bis12 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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