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Straße trägt den Namen von Maria Reiche - Schild wird feierlich enthüllt

Am Sonntag, 30. Oktober, 11 Uhr, wird auf der Maria-Reiche-Straße, Ecke Grenzstraße in Klotzsche ein Straßenschild feierlich enthüllt. Es informiert über die Forscherin Dr. Maria Reiche (1903–1998), nach der die Straße seit Juni dieses Jahres benannt ist. Dazu laden das Frauenstadtarchiv Dresden und der Verein Dr. Maria Reiche – Linien und Figuren der Nazca-Kultur in Peru ein.

Am Montag, 31. Oktober, 18 Uhr, hält der Vereinsvorsitzende zum Klotzscher Kulturherbst einen Vortrag über Leben und Werk Maria Reiches. Interessierte sind dazu in den Bürgersaal des Rathauses Klotzsche, Kieler Straße 52, eingeladen.

In der Wüste von Nazca verbirgt sich eines der größten ungelösten Rätsel unserer Erde. Etwa 40 riesige Erdzeichnungen, Abbildungen von Tieren, Pflanzen und geometrischen Figuren, übersähen die Wüstenebene. Nicht weniger beeindruckend sind die weit über tausend Linien, die die Hochebene überziehen.

Die Dresdnerin Maria Reiche versuchte in 40-jähriger Forschungsarbeit, das Geheimnis um die Entstehung und Bedeutung der Geoglyphen zu lüften. Ihre Theorie, dass es sich um eine riesige astronomische Kalenderanlage handelt, ist bis heute nicht bewiesen. Doch führte ihr unermüdlicher Einsatz dazu, dass die empfindlichen Wüstenbilder im Jahre 1995 unter den Schutz der UNESCO gestellt wurden. Zur Würdigung und Bewahrung des Andenkens an die aufopferungsvolle Forschungsarbeit von Maria Reiche und für den Erhalt der empfindlichen Wüstenbilder wurde 1994 in Dresden der Verein Dr. Maria Reiche - Linien und Figuren der Nazca-Kultur in Peru e. V. gegründet.

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