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Knirpse bekommen neuen „Löwenzahn“

Bürgermeister Tobias Kogge eröffnet heute feierlich die neue Kindertageseinrichtung auf der Laibacher Straße 25. Nach Liedern und Gedichten von den Kleinen, schneiden sie gemeinsam mit dem Bürgermeister und der Leiterin der Einrichtung ein großes Band durch, welches das gesamte Haus umspannt.
Der Neubau hat Platz für 108 Kinder, das sind 45 mehr als noch im alten Haus am Laubegaster Ufer. Das Hochwasser von 2002 überflutete vor fast genau drei Jahren die frühere Einrichtung, wie auch 55 weitere Kindertagesstätten in der Stadt. Nach einigen Zwischenstationen konnten die Kinder Anfang August in einen hochwassersicheren Neubau in der Laibacher Straße einziehen. Das ermöglichten vor allem die zahlreichen Spenden, für die sich die Kinder ganz herzlich bedanken.

Zahlen: Plätze für 108 Kinder, davon 90 im Kindergarten- und 18 im Krippenalter. Für beide Altersgruppen sind noch einige Plätze frei. Die Kosten für den Neubau betragen 1 150 000 Euro, davon kommen 908 000 Euro aus dem Fördertopf des Wiederaufbaufonds Flut und 242 000 Euro von insgesamt 130 Einzelspendern. Das Grundstück gehört der Stadt Dresden. Es ist etwa 3990 Quadratmeter groß, davon können die Kinder 2800 Quadratmeter als Außenspielfläche nutzen. Die Gesamtfläche des Hauses beträgt 900 Quadratmeter.

Gestaltung: Der Massivbau mit flachem Dach hat zwei Geschosse, in denen sich je drei Gruppenräume befinden, die auf der Südseite liegen. Im barrierefreien Erdgeschoss führen Fenstertüren auf eine Terrasse und in den Garten, im oberen Stockwerk dient die Fluchttreppe als Weg in den Garten. Weiterhin können die Kinder einen Gemeinschaftsraum mit Kinderküche, einen Schlafraum und Waschräume nutzen. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gibt es Personalräume und eine Ausgabeküche. Die Fassade ist schnörkellos und klar strukturiert, zudem wärmegedämmt.

Hintergründe: Bei dem Hochwasser im Sommer 2002 wurde das damalige Haus der Kindertageseinrichtung „Löwenzahn“, die „Hartmannsche Villa“, stark beschädigt. Die Eltern brachten ihre Kinder übergangsweise in anderen Einrichtungen unter. Anfang 2003 ist das von den Fluten beschädigte Gebäude am Laubegaster Ufer mit Hilfe von Spenden zur Zwischennutzung notsaniert worden. Eine komplette Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes war nicht wirtschaftlich. Wegen Brandschutzauflagen konnten die Mitarbeiter zudem nur das Erdgeschoss nutzen, was die Kinderbetreuung stark einschränkte. Seit September vergangenen Jahres entstand mit Spendengeldern und Fördermitteln auf einer ehemaligen Gartenanlage in der Laibacher Straße eine neue Einrichtung. Anfang August sind die Kinder sowie die Erzieherinnen und Erzieher in den Neubau gezogen. Die „Hartmannsche Villa“ steht zum Verkauf.

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