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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2005/06/c_084.php 29.05.2015 00:45:44 Uhr 02.12.2024 02:51:39 Uhr

Je mehr Meinungen, desto genauer das Bild - Stadt bittet um die Fragebögen zu Bürgerumfrage und Mietspiegel

Über die Attraktivität von Dresden, über Gründe zum Gehen oder Bleiben und damit verbundene Wünsche und Möglichkeiten wird viel diskutiert. Viele junge Erwachsene finden zum Beispiel nach der Ausbildung in Dresden keinen Arbeitsplatz und suchen ihr Glück in den alten Bundesländern.
Aber wie viele: zehn Prozent, ein Viertel, jeder zweite? Und welche Pläne haben die jungen Familien, welche die Senioren? Wollen sie in einem Reihenhaus wohnen - im Grünen außerhalb der Stadt oder lieber in Dresden? Die Statistik der letzten Jahre zeigt, dass Umzüge in grüne, zentrale städtische Lagen zunehmen. Aber wird dieser Trend anhalten?

Um Klarheit darüber zu erhalten, verschickte die Stadt Anfang Juni an 13 000 Dresdnerinnen und Dresdner einen Fragebogen zur Kommunalen Bürgerumfrage. Gefragt wird z. B. nach Umzugszielen und -gründen, aber auch nach Beeinträchtigungen in der Wohnumgebung. Mit den Ergebnissen aus dieser Umfrage werden Stadtverwaltung und Stadtrat die künftige Entwicklung besser abschätzen und gestalten können.

Auch die Fragen für den neuen, ab nächstem Jahr geltenden Mietspiegel sollen möglichst viele der Angeschriebenen beantworten. Damit ausreichend Daten für die Erstellung des Dresdner Mietspiegels 2006 zur Verfügung stehen, ist diese Mitarbeit außerordentlich wichtig. Der Dresdner Mieterverein und die anderen Interessenvertreter in der Projektgruppe für die Erstellung des Mietspiegels unterstreichen dieses Anliegen von Mietern, Vermietern und Stadtverwaltung.

Inzwischen gingen 4 409 ausgefüllte Fragebögen bei der Kommunalen Statistikstelle ein, noch nicht genug, um die hohen Qualitätsansprüche an einen Mietspiegel zu erfüllen. Nach einem Stadtratsbeschluss sollen zum Beispiel anhand dieser Daten zusätzlich die Festlegungen zur Angemessenheit der Unterkunftskosten für Sozialhilfeempfänger und Empfänger des ALG II überprüft werden. Anhaltspunkte dazu sind die Angaben zu den Wohnverhältnissen in allen Stadtteilen.

Anonymisiert und statistisch aufbereitet werden die wichtigsten und interessantesten Aussagen veröffentlicht, ebenso die Mietspiegeltabelle. Ende des Jahres sind die Broschüren „Kommunale Bürgerumfrage 2005“ und „Dresdner Mietspiegel 2006“ gegen eine Gebühr erhältlich.

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