Am besten gleich mitmachen - Beteiligung bestimmt Qualität von Mietspiegel und Bürgerumfrage

Von den 13 000 versandten Fragebögen zur Mietspiegelerhebung und kommunalen Bürgerumfrage sind bis Dienstag, 14. Juni nur 3 082 ausgefüllt zurückgekommen, ca. 24 Prozent.

Der Erfolg der Umfrage hängt aber davon ab, wie viele Haushalte sich beteiligen, am besten alle angeschriebenen.
Denn nur umfangreiche, zeitnah erfasste Daten ermöglichen einen „qualifizierten Mietspiegel“ mit tatsächlich vergleichbaren Mieten und lassen Rückschlüsse zu, wie zufrieden die Bevölkerungsmehrheit mit ihren Lebensverhältnissen und der Stadt ist. Und sie werden für künftige kommunalpolitische Entscheidungen gebraucht.

Die Organisatoren bitten deshalb die Angeschriebenen, die den Fragebogen noch nicht zurückgesandt haben, sich die nötige Zeit für das Beantworten der Fragen zu nehmen.
Besonders angesprochen sind die Bewohner vom Elbhang sowie aus Prohlis und Lockwitz/Nickern: von hier ist der Rücklauf bisher zu gering.

Häufig wird die Frage gestellt, ob die Umfrage auch für Jugendliche, die noch bei ihren Eltern wohnen, zutrifft:
Ja - sie wurden einbezogen, weil ihre persönlichen Meinungen und Zukunftspläne in die Auswertung der Umfrage einfließen sollen, damit ein repräsentatives Bild über die Lebensverhältnisse aller Altersgruppen und Bevölkerungsschichten entsteht. Die Fragen zur Miete können mit Unterstützung der Eltern beantwortet werden. In dieser Hinsicht wurden die Jugendlichen stellvertretend für den gemeinsamen Haushalt ausgewählt.

Zahlreiche, auf zurückgesandten Fragebögen vermerkte Vorschläge, Anregungen und Wünsche sprechen dafür, dass die Dresdner städtische Prozesse mitgestalten wollen. Diese Hinweise werden anonymisiert und später an den Oberbürgermeister und die zuständigen Ämter weitergeleitet.

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