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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2005/05/c_167.php 29.05.2015 00:44:01 Uhr 25.11.2024 11:39:40 Uhr

Eichen auf der Hüblerstraße bekommen einen Pflegeschnitt - Stadt erhält, pflegt und schützt 59 Naturdenkmale

Anfang Juni bekommen zwei Eichen auf der Hüblerstraße am Schillerplatz einen Pflegeschnitt. Die Oberkronen werden zu 5 bzw. 30 Prozent geschnitten. Der Schnitt verhindert, dass die Baumkronen weiterhin stark auflichten. Sie werden gekräftigt, vitaler und die Lebenserwartung der Baumnaturdenkmale steigt.

Dresden hat einen reichen Baum- und Strauchbestand. Die meisten Pflanzen stehen unter dem Schutz der Gehölzschutzsatzung der Landeshauptstadt Dresden. Die besonders wertvollen, oft sehr großen, alten oder seltenen Bäume sind als Naturdenkmale ausgewiesen. 59 Standorte sind erfasst, überwiegend Einzelbäume, aber auch Flächennaturdenkmale, Alleen und Straßenabschnitte. Sie bedürfen der Pflege, Erhaltung und des Schutzes. Für die Betreuung der Naturdenkmale und die Einhaltung der Gehölzschutzsatzung ist das städtische Umweltamt zuständig. Die Pflege der Naturdenkmale auf kommunalen Grundstücken übernimmt das Grünflächenamt. Für die übrigen beauftragt das Umweltamt Baumpflegefirmen.

An Baumdenkmalen wurden Arbeiten ausgeführt, die ihrer Pflege, Erhaltung und ihrem Schutz dienten. Das Totholz und die Oberkronen der zwei Stieleichen am Steinkreuz in Weißig wurden geschnitten. Die Krone des Apfelbaumes auf der Bellingrathstraße in Tolkewitz wurde ausgelichtet und die Misteln beseitigt. Umfangreiche Standortsanierungen vor einigen Jahren führten dazu, dass sich der Zustand der Kronen der Stieleiche auf dem Dorfplatz in Oberpoyritz und der Eiche in Kauscha wesentlich verbessert hat. Zum dritten Mal in zehn Jahren wurden die Misteln an den Hauptästen der seltenen rot und gelb blühenden Rosskastanien auf der Marschnerstraße beseitigt.

Eine Schutzmaßnahme anderer Art musste das Umweltamt gegenüber einem Unternehmer ergreifen. Er agierte im Schutzbereich der Kaditzer Linde wenig baumschonend und muss nun mit einem Bußgeld rechnen. Dieses Naturdenkmal ist der älteste Baum Dresdens und beeindruckt mit seinem Stammtorso. Ebenso beeindruckend sind die malerischen beiden Hängebuchen im Helfenberger Park. Das neueste Naturdenkmal ist der Japanische Flieder im Vorgarten der Gustav-Freitag-Straße 30, der im Juni gelb blüht.

Das Umweltamt, Telefon 4 88 94 45 gibt gern weitere Auskünfte zu den Naturdenkmalen. Informationen sind auch im Internetauftritt der Stadt unter www.dresden.de/Themenstadtplan/Umwelt/Schutzgebiete veröffentlicht.

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