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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2005/03/c_072.php 29.05.2015 00:41:00 Uhr 30.11.2024 01:45:42 Uhr

„Dresden hilft“ – Wiederaufbauprojekte in Sri Lanka sind auf einem guten Weg

Die Landeshauptstadt Dresden und arche noVa bringen die Aktion „Dresden hilft“ gemeinsam weiter voran und die geplanten Projekte zu Gunsten der Flutopfer in Sri Lanka auch. Die bei arche noVa eingegangen Spenden sind zweckgebunden für die Projekte der Aktion „Dresden hilft“ zu verwenden. Dafür haben die Dresdner gespendet, dafür werden die Spenden – für die Oberbürgermeister Ingolf Roßberg allen Spendern dankt – auch verwendet.

Viele Dresdner Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Einrichtungen haben sich der Aktion „Dresden hilft“ nicht zuletzt deshalb angeschlossen, weil ihnen „ihr“ Dresdner Verein und seine Arbeit gut bekannt sind und sie großes Vertrauen in die solide und zielgerichtete Verwendung der Spenden durch das Team von arche noVa haben. Nach der geleisteten Soforthilfe hat arche noVa nun erste Wiederaufbauprojekte gestartet bzw. wird diese in einem Zeitraum von zwei bis drei Jahren realisieren. Dabei arbeiten die Dresdner Helfer eng mit der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, mit der Deutschen Botschaft in Sri Lanka und den lokalen Hilfsorganisationen “Center for Womens’ Development and Rehabilitation“ und „Tamils Rehabilitation Organisation“ zusammen. So wird das Spendenaufkommen, das bis heute fast 500.000 € beträgt, für Brunnensanierungen, den Aufbau von Kinderzentren, Hilfe für verwitwete Frauen und Mütter und Schulung zum Projektmanagement für lokale Hilfsorganisationen in Ampara, Battikaloa und Mullaitivu verwendet

Oberbürgermeister Ingolf Roßberg bekräftigt die weitere Zusammenarbeit mit der Dresdner Hilfsorganisation arche noVa - Initiative für Menschen in Not e. V. für die Flutopfer in Südostasien. Mit dem Verein gemeinsam hatte die Landeshauptstadt Dresden Anfang Januar 2005 die Aktion „Dresden hilft“ gestartet. Während Teams von arche noVa unmittelbar nach der Flutkatastrophe ins Krisengebiet nach Sri Lanka und Südindien abgereist waren, um zunächst Soforthilfe für die Überlebenden zu leisten, rief OB Roßberg in Dresden zu Spenden an den Verein auf. Diese Spenden sollen — der Initiative der Bundesregierung folgend — dauerhaften Wiederaufbauprojekten in Sri Lanka zugute kommen. Dabei setzt die Landeshauptstadt Dresden auf die Kompetenz und Erfahrung der Dresdner Hilfsorganisation, die Mitglied der „Aktion Deutschland hilft“ ist und für ihre jahrelange weltweite Arbeit auf dem Gebiet der humanitären Hilfe das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstitutes für soziale Fragen erhielt. Zudem arbeitet die Landeshauptstadt Dresden mit arche noVa bereits an einem Schulprojekt in der Partnerstadt Brazzaville/Kongo zusammen.

Parallel zur Zusammenarbeit mit arche noVa hat die Landeshauptstadt Dresden bereits am 5. Januar 2005 Kontakt mit dem Auswärtigen Amt aufgenommen, um über die Dresdner Hilfsaktion zu informieren und ihr Interesse an einer abgestimmten weiteren Vorgehensweise zu signalisieren. Gleiches gilt für die Kontakte zur Sächsischen Staatskanzlei, zum Deutschen Städtetag, zum Sächsischen Städte- und Gemeindetag und dem Rat der Gemeinden und Regionen Europas und der Mitte Januar eingerichteten Servicestelle „Kommunen in der Einen Welt“/Kommunale Koordinierungsstelle „Wiederaufbau Asien“ in Bonn. Letztere unterbreitete Dresden Ende Januar 2005 ein Kooperationsangebot - finanzielle Beteiligung der Stadt Dresden an Hilfsmaßnahmen in einem Fischerdorf in Sri Lanka – das die Landeshauptstadt ablehnen musste, weil sie nicht über ein eigenes Spendenaufkommen verfügt, dass dafür verwendet werden könnte. Das ist auch der Grund dafür, dass eine Zusammenarbeit der Landeshauptstadt Dresden mit anderen Hilfsorganisationen - neben arche noVa - nicht möglich ist, denn in der Regel ist deren Interesse auf eine Kofinanzierung ihrer Projekte ausgerichtet.

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