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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2005/03/c_053.php 29.05.2015 00:40:44 Uhr 16.08.2024 05:45:27 Uhr

Wird Dresden „Stadt der Wissenschaft 2006“?

Strukturen zu schaffen, um Wissenschaft als entscheidendes Entwicklungsmerkmal für die Stadt zu begreifen, ist die eine Seite, vielfältige und zielgruppenorientierte Veranstaltungen durchzuführen, die zweite Seite der Dresdner Bemühungen um die Wissenschaft und des Bewerbungskonzepts im Besonderen. Für das Jahr 2006 tritt Dresden mit 31 zentralen Formaten auf, die sich sieben unterschiedlichen Zielen widmen. Sie reichen von Nach-wuchsförderung, lebenslangem Lernen bis hin zu Wissenschaft und Kunst. Die Öffentlich-keit kann „auf Forscherpfaden“ genauso wie auf „Abwegen“ wandeln. Dazu verlässt die Wissenschaft 2006 ihre „Elfenbeintürme“ und begibt sich an beliebte Erholungsplätze der Stadt, etwa in Form einer „ErkennBar“ – konzipiert als wissenschaftliche Strandbar an den Dresdner Elbwiesen. Alle Veranstaltungen sind eng mit dem 800-jährigen Stadtjubiläum Dresdens verbunden, für das Wissenschaft ein zentrales Thema ist. Höhepunkt von Projek-ten zur Auseinandersetzung über Forschungsdrang und moralische Grenzen, Zukunftsvisi-onen und Existenzängste ist eine Zukunftswerkstatt, die mit zahlreichen Veranstaltungen das gesamte städtische Leben umfasst und einen Zukunftsplan für Dresden entwirft. So nutzt Dresden sein Jubiläum, um sich seiner Identität als Wissenschaftsstadt zu versichern. Der Titel „Stadt der Wissenschaft 2006“ würde den Bemühungen die passende Krone auf-setzen.

Beispielgebend dafür ist das neu gegründete Netzwerk „Dresden — Stadt der Wissenschaf-ten“, welches die Landeshauptstadt mit Dresdner Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Wirtschaftsunternehmen verbindet. Dieses Netzwerk ist aus den Bewerbungsaktivitä-ten um den Titel „Stadt der Wissenschaft 2005“ hervorgegangen und zeichnet auch für die aktuelle Bewerbung verantwortlich. Ziel von „Dresden — Stadt der Wissenschaften“ ist es, mit verschiedenen zentral koordinierten Veranstaltungsformaten, Wettbewerben und über-greifenden Marketing- und PR-Aktivitäten den Wissenschafts- und Innovationsstandort Dresden weiter zu profilieren und in der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Pünktlich zum Finale „Stadt der Wissenschaft 2006“ am 15. März wird von diesem Verbund die Webseite www.dresden-wissenschaft.de geschaltet.

Außer Dresden stehen Tübingen und Magdeburg im Finale um das Prädikat „Stadt der Wissenschaft 2006“, das mit einer Förderung von 125.000 Euro verbunden ist. Die Auswahl Dresdens begründete die Jury so: „Die Finalistin der ersten Runde hat erneut eine originelle Bewerbung für das Jahr ihres 800-jährigen Stadtjubiläums vorgelegt. Das Konzept setzt bewusst auf die Stärken von Stadt und Region in „Silicon Saxony“ und knüpft damit an die lange Tradition in Naturwissenschaften und Technik an. Die Netzwerkbildung zwischen Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und der Wirtschaft ist vorbild-lich. Alle Zielgruppen werden erreicht. Kunst und Kultur werden gut einbezogen.“

Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft entscheidet am Dienstag, 15. März 2005, welche der drei ins Finale gekommenen Städte „Stadt der Wissenschaft 2006“ wird. Den Wissenschafts- und Innovationsstandort Dresden präsentieren vor der Jury im Rathaus in Bremen, Oberbürgermeister Ingolf Roßberg, TU-Kanzler Alfred Post und die Geschäftsfüh-rerin der Stadtentwässerung Dresden, Gunda Röstel. In Wort und Bild stellen sie das Dresdner Bewerbungskonzept „Wo Elemente sich verbinden“ vor, welches ganz stark auf Vernetzung von Wissenschaft mit Stadt, Wirtschaft und Kunst und Kultur setzt.

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