Feuerwehr verzeichnete rund zehn Prozent weniger Einsätze

Die Feuerwehr Dresden hat im Jahr 2004 insgesamt 37.746 Einsätze zur Brandbekämpfung, Hilfeleistung, bei der Notfallrettung und im Krankentransport geleistet. Im Vergleich zum Vorjahr (42.024 Einsätze) gab es somit rund zehn Prozent weniger Einsätze.

In der Notfallrettung und im Krankentransport mussten Rettungsdienstfahrzeuge der Feuerwehr zu 4.365 Einsätzen weniger ausrücken. Ursache dieser Veränderung ist eine Umstrukturierung bei Krankentransport- und Notfallrettungseinsätzen.

Bei der Brandbekämpfung gab es im Vergleich zum Vorjahr kaum Veränderungen. Es gab lediglich einen Rückgang um fünf Brände. Bei den Bränden an Müll- und Recyclingbehältern (+ 106), bei leerstehenden Gebäuden bzw. Baracken (+ 41) und bei Fahrzeugbränden (+ 34) ist eine Steigerung zum Vorjahr auffällig. Diese Steigerungen sind teilweise auf die bekannten Serien von Brandstiftungen zurückzuführen.

Die Feuerwehr Dresden stellt permanent für den Rettungshubschrauber „Christoph 38“ einen Rettungsassistenten zur Verfügung. Die Verantwortung für die Luftrettung liegt jedoch beim Sächsischen Staatsministerium des Innern. Der Hubschrauber kam im Jahr 2004 in 1.132 Fällen zum Einsatz. Diese Einsatzzahl ist gegenüber dem Vorjahr (1.017) fast unverändert.
Außerdem wurden durch die Leitstelle Feuerwehr/Rettungsdienst weitere 1.256 (1.357) Ambulanzhubschraubereinsätze für den gesamten Freistaat Sachsen disponiert.

Bei Bränden, Hilfeleistungen und Fehlalarmierungen gab es insgesamt eine Steigerung um 1,2 Prozent zum Vorjahr. Die Anzahl der Fehlalarmierungen ist dabei jedoch um 4,3 Prozent zurückgegangen. Hierbei fällt besonders der Rückgang der Fehlalarmierungen durch automatische Brandmeldeanlagen um 14,3 Prozent auf. Zunehmende Erfahrungen im Umgang der Unternehmen mit den Anlagen beeinflussen sicherlich diesen positiven Trend.

Das Einsatzaufkommen im Rettungsdienst (Notfallrettung und Krankentransport) aller Leistungserbringer ist gegenüber dem Vorjahr (100.178) um 1,5 Prozent auf 98.637 Einsätze zurückgegangen. Dabei stieg das Einsatzaufkommen in der Notfallrettung (NEF, NAW, RTW) um 5,7 Prozent und das Aufkommen im Krankentransport ging gleichzeitig um 11,8 Prozent zurück.

Die komplette 13seitige Pressemitteilung zur Jahresbilanz der Dresdner Feuerwehr inklusive Tabellen und Grafiken finden Sie hier zum Download:
Feuerwehrbilanz 2004 (*.pdf, 220 KB)

Einsatzstatistik
Durch die Leitstelle der Feuerwehr und des Rettungsdienstes wurden im Jahr 2004 insgesamt 108.747 Einsätze disponiert. Hierbei sind auch die Vermittlungsleistungen für die Ambulanzhubschrauber Sachsens und Einsätze enthalten, die durch andere Leitstellen weiterbearbeitet wurden.

Jahresbilanz des Brand- und Katastrophenschutzamtes für 2004 liegt vor

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