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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2005/01/c_045.php 29.05.2015 00:38:07 Uhr 02.12.2024 02:51:59 Uhr

Katastrophen- und Hochwasserschutz in Breslau

Die Jahre 1997 und 2002 verbinden Dresden und Breslau. Die Jahre, in denen beide ähnliche Erfahrungen machten: mit dem Hochwasser der Oder und mit dem der Elbe und mit der Hilfe, die sofort aus der jeweiligen Partnerstadt kam. Die Städtepartnerschaft, die Breslau und Dresden seit 1959 verbindet, hält auch in Notsituationen. Wie man in Breslau damit umgeht, wie der Katastrophenschutz organisiert ist und welche Strukturen es gibt, das werden Bürgermeister Detlef Sittel und der Leiter der Dresdner Feuerwehr, Andreas Rümpel, am 25./26. Januar 2005 beim Erfahrungsaustausch mit den Kollegen in der polnischen Partnerstadt kennen lernen.

Auf dem Programm steht die Vorstellung der Bereiche, die für die Bürgersicherheit zuständig sind: Verteilung der Rettungseinheiten der Feuerwehr, die Struktur der Reviere und Abteilungen der Polizei und die Struktur des Rettungsdienstes. Gemeinsam mit den Kollegen werden die Dresdner Gäste über Möglichkeiten der Zusammenarbeit und des weiteren Erfahrungsaustauschs beraten. Ziel des Besuches soll es sein, gemeinsame Ansätze bei der Katastrophenbekämpfung herauszuarbeiten, um für die Zukunft mögliche Synergieeffekte abschöpfen zu können. Gerade die Katastrophenlagen der jüngeren Vergangenheit haben eindrucksvoll die Notwendigkeit überregionaler Zusammenarbeit und Unterstützung verdeutlicht. Dem will sich auch die Landeshauptstadt Dresden im Rahmen der Vorsorge als untere Brandschutz-, Rettungsdienst- und Katastrophenschutzbehörde im Zusammenwirken mit seinen Partnerstädten stellen.

Den Besuchern aus Dresden werden außerdem die Einheiten der Staatlichen Feuerwehr vorgeführt, die auf die Bergung aus dem Wasser spezialisiert sind. Und sie besichtigen einen Teil des sogenannten Breslauer „Wasserknotenpunktes“, das ist ein System wasserwirtschaftlicher Anlagen aus Schleusen, Wehren, Kanälen, Häfen und Wasserkraftwerken auf einer Flussstrecke von ca. 25 km, das in Breslau im Jahr 1903 nach der großen Oderflut errichtet worden war.

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