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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2005/01/c_023.php 29.05.2015 00:37:50 Uhr 17.07.2024 08:46:22 Uhr

Dresden, 13. Februar 2005 - Wortmeldungen II und Veranstaltungsprogramm

Am Abend wird der Dresdner Altmarkt Platz für das „GeDenken – 13. Februar 1945“. Im Rahmen dieser Veranstaltung wird eine „Erinnerungsstelle für die Verbrennung der Toten der Luftangriffe von 13. bis 15. Februar 1945“ eingeweiht. Der Ökumenische Gottesdienst 20:30 Uhr in der Kreuzkirche ist seit Jahren der zentrale Gedenkgottesdienst zum 13. Februar. Er schließt mit dem Läuten aller Dresdner Kirchenglocken 21:45 Uhr. Die Nacht der Stille in der Unterkirche der Frauenkirche bietet ab 22 Uhr Raum für Beten und Wachen für den Frieden der Welt.

Am Sonntag, 13. Februar 2005 erwartet Dresden offizielle Gäste. Sie werden gemeinsam mit Oberbürgermeister Ingolf Roßberg 11 Uhr an der Stillen Kranzniederlegung auf dem Dresdner Heidefriedhof teilnehmen. Unter der Schirmherrschaft von Landtagspräsident Erich Iltgen findet auf Schloss Albrechtsberg 15:30 Uhr ein Konzert des Heinrich-Schütz-Konservatoriums, anlässlich 60 Jahre Gedenken an Zerstörung und Neuanfang in Dresden statt. In der Unterkirche der Frauenkirche wird 17 Uhr das Nagelkreuz aus Coventry an Landesbischof Jochen Bohl übergeben.

Veranstaltet wird „Wortmeldungen II“ gemeinsam von der Landeshauptstadt Dresden, der Interessengemeinschaft „13. Februar 1945“ e. V. , dem Ökumenischen Informationszentrum, dem Stadtökumenekreis, der Frauenkirche Dresden, dem Kulturbüro Sachsen e. V. und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e. V.

Die Veranstaltungen zum 13. Februar 2005 in Dresden sind vielfältig. Über 60 Angebote offeriert die Veranstaltungsbroschüre in deutsch und englisch, die ab heute an den Infostellen der Rathäuser (Dr.-Külz-Ring, Hamburger Straße, Riesaer Straße), in den Städtischen Bibliotheken und in der Kreuzkirche ausliegt. Seit Redaktionsschluss im November 2004 sind weitere Veranstaltungen dazu gekommen. Das aktuelle Programm kann man im Internet nachlesen unter www.dresden.de/13.februar .

Der 13. Februar ist ein wichtiges Datum in Dresden. Der bevorstehende 60. Jahrestag der Zerstörung der Stadt war 2004 für einige Initiatoren von Veranstaltungen zum 13. Februar -unterstützt von Oberbürgermeister Ingolf Roßberg - Anlass, eine öffentliche Diskussion über Sinn, Inhalt und Art des Erinnerns anzustoßen. Im September 2004 wurde „Dresden, 13. Februar — Ein Rahmen für das Erinnern“ veröffentlicht. Mittlerweile trägt dieser Aufruf über 300 Unterschriften von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und von Bürgern aus Dresden und von außerhalb. Die Initiatoren des Aufrufes laden erneut ein, sich zu Wort zu melden, um diese Diskussion weiterzuführen. An der Podiumsdiskussion Wortmeldungen II am Mittwoch, 19. Januar 2005, 19:30 Uhr im Festsaal des Dresdner Rathauses werden mitwirken:
Jüdische Gemeinde zu Dresden, Oberbürgermeister Ingolf Roßberg, Ev.-Luth. Landeskirchenamt, Kulturbüro Sachsen e. V., bildungswerk Weiterdenken der Heinrich-Böll-Stiftung
Sie werden unter dem Thema „13. Februar 2005 — Herausforderung an das Erinnern“ die unterschiedlichen Erwartungen an das Gedenken diskutieren.

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