Dresden im Vergleich mitteldeutscher Großstädte gut

Das Amt für Statistik und Wahlen Leipzig veröffentlichte in einem Städtevergleich für die mitteldeutschen Großstädte Leipzig, Dresden, Chemnitz, Zwickau, Halle, Magdeburg, Dessau, Erfurt, Gera und Jena amtliche Zahlen für die Querschnittsgebiete Bevölkerung, Beschäftigung, Arbeitsmarkt, Wirtschaft, Soziales sowie Fremdenverkehr.

Aus Dresdner Sicht fällt diese Betrachtung recht günstig aus:

In fünf der zehn Städte, so auch in Dresden, war 2003 ein Bevölkerungswachstum zu verzeichnen. Mit 9,3 Geburten je 1000 Einwohnern gehört Dresden der Spitzenwert vor Erfurt (8,5), Jena (8,4) und Halle (8,1).

Bei der Arbeitslosenquote kann Dresden die zweitniedrigste (hinter Jena), bei der Sozialhilfequote die viertniedrigste ausweisen.

Auch die wirtschaftlichen Kennzahlen können sich sehen lassen. Nur in der Autostadt Zwickau ist der Umsatz je Beschäftigten im produzierenden Gewerbe 2003 höher als in Dresden, in Leipzig als Drittplatzierten ist er um 50 Prozent niedriger als in Dresden.

2002 betrug das Bruttoinlandsprodukt in Dresden je Erwerbstätigen 42 900 Euro (3. Platz), drei Prozentpunkte weniger als in Zwickau (1. Platz) und 0,7 Prozentpunkte weniger als in Jena (2. Platz).

Eindeutig schlechter nämlich an neunter Stelle, steht Dresden bei den Schulden – 2002 hatte jeder Dresdner statistisch 1 680 Euro Schulden zu Buche stehen, Gera beispielsweise aber nur 736 Euro.

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