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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2004/12/c_135.php 29.05.2015 00:36:59 Uhr 17.07.2024 09:05:44 Uhr

Dresdner Feuerwehr erhält kontinuierlich neue Ausstattung

Mit dem Brandschutzbedarfsplan wird der Brandschutz und die technische Hilfeleistung in Dresden stadtweit auf einem einheitlichen Niveau garantiert werden. Das heißt einerseits, nicht alle Stadtteilfeuerwehren bleiben erhalten. Andererseits können die verbleibenden Wehren, die das Brandschutzniveau gewährleisten, mit der erforderlichen Technik ausgestattet werden. Der Brandschutzbedarfsplan ist deshalb kein planmäßiges Einsparen von Stadtteilfeuerwehren, sondern dient im Gegenteil der Ertüchtigung des Ehrenamtes auf der Grundlage des Bedarfes. So haben im ablaufenden Jahr die Stadtteilfeuerwehren Bühlau, Langebrück, Weißig und Weixdorf neue Fahrzeuge erhalten.

Weitere Schwerpunkte für die kommenden Jahre sind: Neubau Leitstelle Feuerwehr und Rettungsdienst, Neubau Gerätehäuser Freiwillige Feuerwehren Pillnitz, Pappritz und Reitzendorf und Sanierung Feuerwache Löbtau und Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Kaitz.

Konzeptionen sind häufig theoretisch und kosten Geld. In Fragen des Brandschutzes hat die Landeshauptstadt Dresden vor drei Jahren einen anderen Weg beschritten: im Vertrauen auf die eigene Fachkompetenz wurde intern und ohne zusätzliche Mittel ein Brandschutzbedarfsplan erarbeitet, der mit allen Betroffenen intensiv diskutiert und letztlich vom Stadtrat beschlossen wurde - und das Wichtigste: die Konzeption wird seitdem Schritt für Schritt umgesetzt.

Wesentlicher Inhalt des Brandschutzbedarfsplanes ist der Abbau des Investitionsstaus bei Unterbringung und Technik der Feuerwehr über mehrere Jahre. Diese Mittel stehen trotz Sparzwängen und Haushaltskonsolidierung auch zukünftig nicht zur Diskussion. Im Kalenderjahr 2004 wurden bei der Feuerwehr Dresden insgesamt 29 neue Feuerwehrfahrzeuge für mehr als 4,1 Millionen Euro und elf Rettungsdienstfahrzeuge für 1,5 Millionen Euro in Dienst gestellt. Seit der Brandschutzbedarfsplan umgesetzt wird, wurden in neue Fahrzeugtechnik bereits mehr als sechs Millionen Euro investiert. Allerdings verfügt die Feuerwehr Dresden, insbesondere bei den Freiwilligen Feuerwehren noch über 20 Fahrzeuge, die älter als 20 Jahre sind.
Bürgermeister Detlef Sittel präsentierte heute in der Feuerwache Dresden-Löbtau folgende neue Technik: Drei Löschfahrzeuge für die Freiwillige Feuerwehr, vier Hilfeleistungs-Löschfahrzeuge, zwei Drehleitern, zwei Tanklöschfahrzeuge, zwei Gerätewagen für die Sicherstellung des Höhenrettungsdienstes und des Atemschutzeinsatzes, zwei Abrollcontainer zur Dekontamination von Zivilpersonen und Einsatzkräften, zwei Abrollcontainer zur medizinischen Versorgung und der Betreuung von Personen bei Unfällen mit vielen Verletzten und ein Abrollbehälter mit Hochleistungspumpen und Notstromerzeugern für die Beseitigung von Wasserschäden.

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