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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2004/12/c_122.php 29.05.2015 00:36:49 Uhr 02.12.2024 05:09:41 Uhr

Äußere Neustadt ist betriebsamster Stadtteil

Neue Broschüre der Kommunalen Statistikstelle erschienen

In einer neuen Broschüre der Kommunalen Statistikstelle sind umfangreiche Statistiken zur wirtschaftlichen Entwicklung sowie zu den Sozialdaten in den Dresdner Stadtteilen veröffentlicht. Beispiele:

Die Zahl der IHK-zugehörigen Unternehmen ist im letzten Jahr um fünf Prozent größer geworden. Die meisten IHK-zugehörigen Unternehmen befinden sich im Ortsamtsbereich Blasewitz. Der Stadtteil mit der absolut höchsten Zahl ist allerdings die Innere Neustadt mit 828 Unternehmen. Von den über 36.000 Gewerbebetrieben fallen fast ein Drittel auf das Grundstücks- und Wohnungswesen und ein weiteres reichliches Viertel auf Handel/Instandhaltung/Reparatur.

Die Äußere Neustadt ist Dresdens betriebsamster Stadtteil, hier sind 1.661 Gewerbebetriebe registriert. Das Verarbeitende Gewerbe ist in Klotzsche und – erwartungsgemäß – in Coschütz/Gittersee am stärksten vertreten.

Der Einpendlerüberschuss nahm 2003 wiederum zu und erreichte damit einen neuen Höchststand. Während die Auspendlerzahlen seit 1999 nahezu konstant sind, stieg die Zahl der Einpendler um mehr als 5.000 auf jetzt 78.750. 37 Prozent der in Dresden Beschäftigten haben ihren Wohnsitz außerhalb der Landeshauptstadt, vier Jahre früher war es nur ein Drittel.

Die Arbeitslosenquote ging 2003 um zwei Prozent zurück, die Arbeitslosenzahl um fast 2.000. Aber wie schon im Vorjahr ist dieser Rückgang fast allein auf die 55- bis 59-Jährigen zurückzuführen. Bei den 25- bis unter 55-Jährigen nahm die Arbeitslosigkeit sogar zu. Auch die Zahl der Langzeitarbeitslosen nahm nicht ab.

Friedrichstadt, aber auch die Pirnaische Vorstadt, die Leipziger Vorstadt, Pieschen-Süd und Strehlen waren überdurchschnittlich von Arbeitslosigkeit betroffen. Niedrig ist dagegen die Arbeitslosigkeit in Gompitz/Altfranken, Blasewitz, Loschwitz/ Wachwitz, Kleinzschachwitz, Hellerau, Langebrück und in Bühlau/Weißer Hirsch. In Gorbitz, aber auch in Prohlis, stieg der Anteil Langzeitarbeitsloser.

Nach einer kurzen Pause stieg 2003 die Zahl der Sozialhilfeempfänger wieder. Damit empfingen 33 von 1.000 Einwohnern zum Jahresende laufende Hilfe zum Lebensunterhalt. Ende 1998 waren es nur 24. In gleichem Maße wie ihr Anteil an der Bevölkerung stieg der Anteil der Ausländer an den Sozialhilfeempfängern. Seit dem Jahr 2000 empfingen fast konstant 7,5 Prozent der Ausländer laufende Hilfe zum Lebensunterhalt.

Stadtteile mit hoher Arbeitslosigkeit hatten auch eine große Zahl von Sozialhilfeempfängern. Dazu zählten insbesondere die Friedrichstadt, Pieschen-Süd, Reick, Prohlis-Süd, Strehlen und Gorbitz-Nord. Dazu kamen Stadtteile mit großem Anteil allein Erziehender (Äußere Neustadt, Leipziger Vorstadt – Hechtviertel). Mit 0,2 Prozent hat Pillnitz/Hosterwitz den geringsten Anteil, die Friedrichstadt mit 9,0 Prozent den höchsten.

Die 76-seitige Broschüre „Arbeit und Soziales 2003“ kann für zehn Euro bei der Kommunalen Statistikstelle (Schulgasse 2, Zi. 201, Telefon 4 88 11 00, Telefax 4 88 26 83, E-Mail statistik@dresden.de) erworben werden. Sie enthält außer den genannten Themen weitere Statistiken und Grafiken zu den Erwerbstätigen, zum Wohngeld, den Schwerbehinderten, Obdachlosen sowie zu sozialen Einrichtungen.

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