Größte Fotovoltaikanlage auf dem Dach einer Dresdner Grundschule

Bürger errichten Solarkraftwerk

Die Landeshauptstadt Dresden und der Verein Lokale Agenda 21 für Dresden engagieren sich mit dem Projekt „Bürgerkraftwerk“ für die Förderung erneuerbarer Energien und nehmen damit ihre Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung wahr. Beim „Bürgerkraftwerk“ beteiligen sich Bürger finanziell an Anlagen zur Erzeugung von elektrischer Energie aus Sonnenlicht. Die Landeshauptstadt stellt für die Errichtung solcher Anlagen kostenfrei kommunale Dächer zur Verfügung.

Eine Fotovoltaikanlage nach diesem Modell ist jetzt auf dem Dach der 59. Grundschule im Ortsteil Weißer Hirsch in Betrieb gegangen. Die Anlage ist mit 28,6 kWp (Kilowattpeak = Spitzenleistung) die größte ihrer Art auf einer städtischen Schule und bietet den Schülern die Möglichkeit, sich im Unterricht mit der Technik solarer Stromerzeugung vertraut zu machen. Die Eigentümer der Anlage, Dresdner Bürger die sich zu einer GbR zusammengeschlossen haben, können mit der Einspeisungsvergütung durch die DREWAG einen wirtschaftlichen Betrieb erwarten. Die Solarmodule wurden von dem Dresdner Unternehmen Solarwatt, die Gesamtanlage von SachsenSolar, ebenfalls aus Dresden, hergestellt. Die Solaranlage deckt den durchschnittlichen Strombedarf von zehn Familien und vermeidet jährlich die Emission von 20 Tonnen Kohlendioxid.

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