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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2004/10/c_833.php 29.05.2015 00:34:08 Uhr 16.08.2024 05:54:27 Uhr

Frosch zurück in Lockwitz

Viele Teile des Denkmals konnten durch die Lockwitzer Freiwillige Feuerwehr, den Inhaber des Froschcafes an der Tögelstraße und viele Lockwitzer Bürger geborgen worden. In gemeinsamer Anstrengung von Straßen- und Tiefbauamt, Grünflächenamt, Ortsamt Prohlis und vielen beteiligten Firmen, unter Anleitung des Landesamtes für Denkmalpflege, wurde der Frosch jetzt schöner als zuvor. Die Originalteile konnten wieder verwendet werden. Hauptsächlich die Uhr, die meteorologischen Instrumente und die Informationstafeln mussten ersetzt werden. Die Kosten betrugen ca. 35.000 Euro und kamen aus Spendengeldern und Flutmitteln in Höhe von 12.000 Euro zusammen.

Es ist soweit, die Lockwitzer erhalten ihr Wetterhäuschen „Frosch“ wieder. Stadtentwicklungsbürgermeister Herbert Feßenmayr weiht das Wahrzeichen am Dienstag, 2. November 2004, 15:30 Uhr an der Ecke Tögelstraße/ Am Wehr in Dresden-Lockwitz ein. Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

Der “Frosch” – ein Uhren- und Wetterhäuschen, wurde 1913 vom Dresdner Künstler, Professor Jean Pape entworfen und gebaut. Oberhalb des Sockels sind vier Platten aus einer Kupfer-Zink-Legierung (Tombak) angebracht. Sie symbolisieren den Tagesablauf in Form von Hahn, Bienenkorb, Fledermaus und Eule. Darunter sind Barometer, Hygrometer und Thermometer und geben Auskunft über das aktuelle und das zu erwartende Wetter. In gleicher Höhe befinden sich Infotafeln mit Umgebungskarte, Wanderwegen und der Geschichte vom “Frosch”. Ganz oben, über der Uhr sitzt der Frosch auf dem Wetterhäuschen. 1967 wurde das Wahrzeichen restauriert und die im 2. Weltkrieg verschollenen Instrumente ersetzt.

Während des Augusthochwassers 2002 wurde der Lockwitzbach zum reißenden Fluss, der alles mitnahm, was ihm im Wege stand. In letzter Minute wurde der kupfergetriebene Frosch von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Lockwitz gerettet. Der Sockel mit Uhr, Tombakplatten, Instrumenten und allen vier Tafeln versank in den Fluten. Er wurde fortgerissen und zerschellte.

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