„Petersburger Splitter“ eröffnen Dresdner TANZherbst

Mit Choreografien von Absolventinnen des Staatlichen Konservatoriums in Dresdens Partnerstadt St. Petersburg wird das Festival TANZherbst am Mittwoch, 3. November 2004, 20 Uhr in der „kleinen szene“ (Bautzner Str. 107) eröffnet. „In dem Land, in dem siebzig Jahre nur klassische Traditionen gepflegt wurden, bahnte sich auch der Moderne Tanz einen Weg. Junge Choreografinnen wie Irina Schemjakina und Maya Popova erfüllen den Modernen Tanz mit ihrem, dem Petersburger Geist: Wenn es bei ihnen um Liebe geht, dann um die unerfüllte. Wenn um die Freude, dann findet sie keinen Platz in dieser Welt. Könner und Dummköpfe, Feen und Unholde, Gewinner und Hoffnungslose - sie zeigen uns im Tanz, was wir alle kennen. Aber auch das, was nur versteht, wer gelesen, gehört und gesehen hat und wer verstehen will,“ wird die Ballettkritikerin Marina Shtager im Programm des TANZherbstes zitiert.

Zum siebten Mal veranstaltet die Agentur tristan production in Zusammenarbeit mit der „kleinen szene“ der Sächsischen Staatsoper Dresden und weiteren Partnern das Festival TANZherbst vom 3. bis 7. November 2004. Mit den St. Petersburger Choreografinnen weitet die Veranstaltungsreihe die internationale Beteiligung aus. Weitere Gäste kommen aus Rom, außerdem gibt es Begegnungen mit modernem Tanz aus Litauen, Brasilien, Bolivien, Großbritannien, den Niederlanden und Tunesien. Neu ist außerdem die Zusammenarbeit mit dem Filmfest Dresden: In der Schauburg werden im Programm „Bildsprung“ internationale Kurzfilme in der Auseinandersetzung mit dem Medium Tanz gezeigt.

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