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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2004/08/c_604.php 29.05.2015 00:31:08 Uhr 30.11.2024 01:54:17 Uhr

Barackenbrände

Der Leitstelle Feuerwehr/Rettungsdienst wurde gestern um 12.39 Uhr über einen Barackenbrand auf der Bertolt-Brecht-Allee informiert. 
Es stellte sich heraus, dass in einem Raum der Baracke Altmaterialien in Brand geraten waren. Mit einem Strahlrohr konnte der Brand schnell gelöscht werden.
Personen kamen nicht zu Schaden. Die Polizei führt die Ermittlungen.
Einsatzfahrzeuge der Berufsfeuerwehr sowie der Stadtteilfeuerwehr Niedersedlitz mussten gesten um 14.40 Uhr in Richtung Tiergartenstraße/Grunaer Weg ausrücken. Von einer Leichtbaubaracke (ca. 55 m x 13 m) stand ein Bereich von ca. 15 m Länge voll in Flammen. In einer zweiten Baracke (ca. 37 m x 12 m ), parallel angeordnet, war ebenfalls eine Brandentwicklung erkennbar. Die dichte Rauchsäule war bereits bei Anfahrt der Einsatzfahrzeuge aus großer Entfernung sichtbar.
Die Flammen breiteten sich im Zwischenboden der Baracke sehr schnell aus. Wegen extremer Gefährdung der Einsatzkräfte musste der begonnene Innenangriff bald wieder eingestellt werden. Die Intensität des Brandes führte zum Übergreifen der Flammen auf die gesamte Baracke.
Auch in der zweiten Baracke konnten die Einsatzkräfte nicht lange im Innenangriff vorgehen. Die zur Brandbekämpfung verfügbaren Strahlrohre wurden nun von Außen eingesetzt. Ein weiteres Übergreifen des Brandes auf eine dritte, im rechten Winkel angeordnete Baracke (30 m x 12 m) konnte nicht verhindert werden.
Wegen der bereits fortgeschrittenen Zerstörung und den komplizierten Bedingungen wurde entschieden, die Baracken, alle leer stehend, unter Kontrolle abbrennen zu lassen. Schwerpunkt des weiteren Einsatzes war der Schutz eines angrenzenden Wohnhauses und die Sicherung eines angrenzenden Firmengeländes. Dort wurden drei Bauwagen und Baustelleneinrichtungen geborgen und weitere zwei kleinere Baracken gesichert.
Insgesamt setzte die Feuerwehr zehn Strahlrohre zur Brandbekämpfung ein. Drei weitere Strahlrohre wurden über Drehleitern zum Schutz der angrenzenden Objekte eingesetzt.
Personen kamen nicht zu Schaden. Eine Gefährdung durch die starke Rauchentwicklung bestand wegen den günstigen Windverhältnissen nicht, da die intensive Rauchsäule fast senkrecht aufsteigen konnte.
Die angrenzenden Straßen musste die Polizei für den Fahrzeugverkehr sperren. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Da die meisten Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr wegen des Einsatzes für weitere Ereignisse nicht mehr zur Verfügung standen, besetzten die vorgesehenen Stadtteilfeuerwehren die Feuerwachen der Berufsfeuerwehr. Insgesamt waren 15 Einsatzfahrzeuge mit 70 Einsatzkräften im Einsatz.

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