Dresden soll familienfreundlicher werden

Am Montag erster Arbeitstag der neuen Gleichstellungsbeauftragten Kristina Winkler

Am kommenden Montag (2.8.) tritt die neue Gleichstellungsbeauftragte Kristina Winkler ihren Dienst an. Die bisher im Jugendamt als Sachbearbeiterin Jugendberufshilfe beschäftigte Kristina Winkler ist gelernte Leiterin sozial-kultureller Einrichtungen und Diplom-Sozialpädagogin. Vor ihrer Tätigkeit im Jugendamt war sie Mitarbeiterin im damaligen „Club für Dich“ in der Äußeren Neustadt sowie Leiterin des Kinder- und Jugendtreffs „M 1“ in Pieschen.

Die 1970 in Suhl geborene Kristina Winkler ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Zu ihren Vorstellungen und Zielen als Gleichstellungsbeauftragte befragt, sagt sie:

„Ich möchte, dass Dresden familienfreundlicher wird. Dafür müssen die Voraussetzungen geschaffen werden, beispielsweise indem Beruf und Familie für Frauen und Männer besser vereinbar sind als bisher. Konkret kann dies u.a. heißen, die Öffnungszeiten von Kindertageseinrichtungen bedarfsorientierter zu gestalten. Darüber hinaus ist es mir sehr wichtig, bei der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe auf Geschlechtergerechtigkeit und gleiche Verteilung der Förderangebote für Frauen und Männer zu achten. Dort sehe ich momentan die Gefahr, dass Frauen zurück an den heimischen Herd verbannt werden. Anknüpfend an das Engagement meiner Vorgängerinnen ist es für mich von großer Bedeutung, die Wahrnehmung von Frauen in der Öffentlichkeit zu erhöhen, auf ihre gesellschaftliche Situation hinzuweisen und sie zu politischem Engagement zu motivieren.“

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