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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2004/07/c_577.php 29.05.2015 00:30:47 Uhr 18.09.2024 10:11:23 Uhr

Leben in historischen Innenstädten

Lichthof-Ausstellung bietet Einblicke in urbane Zentren und Räume

Vom 4. August bis 3. September wird im Lichthof des Rathauses die Ausstellung „Leben in historischen Innenstädten und Ortskernen - Zukunft für urbane Zentren und Räume“ gezeigt. Eröffnet wird die Ausstellung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz am 3. August, 17 Uhr vom 1. Bürgermeister Dr. Lutz Vogel und dem Geschäftsführer der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Gerhard Eichhorn.
Interessierte Dresdner sowie Gäste der Stadt sind dazu herzlich eingeladen.

Dresden gehört zu den Städten, die mit einer Bronze-Plakette im Bundesweiten Wettbewerb „Leben in historischen Innenstädten und Ortskernen - Zukunft für urbane Zentren und Räume ” ausgezeichnet wurden. Mit dieser Plakette wird der Dresdner Beitrag zum städtebaulichen Denkmalschutz in der Inneren Neustadt gewürdigt.

Der Städtewettbewerb wurde 2001 bis 2002 von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen durchgeführt. Geschäftsführung, wissenschaftliche Beratung und Vorprüfung lagen in den Händen des Instituts für Regionalentwicklung und Strukturplanung in Erkner. Von den eingereichten 129 Wettbewerbsbeiträgen wurden acht Städte mit einer Goldplakette, zwölf mit einer Silberplakette und acht weitere Städte mit einer Bronzeplakette ausgezeichnet. Die prämierten Arbeiten werden bundesweit in einer Ausstellung vorgestellt, die seit 2003 u.a. in den Städten Quedlinburg, Lübeck, Halberstadt, Weißenfels, Wismar, Berlin und Potsdam sowie zuletzt in Görlitz und Sondershausen gezeigt wurde und jetzt im Lichthof des Dresdner Rathauses.

Unter dem Titel des Wettbewerbsbeitrages „Städtebaulicher Denkmalschutz Dresden - Innere Neustadt. Revitalisierung eines Teiles der historischen Innenstadt” hat sich die Landeshauptstadt Dresden überzeugend dargestellt. Anlass für die Auszeichnung war die Stadtreparatur im Spannungsfeld von maßvoller Kontinuität und gebotener Konsequenz zeitgemäßen Weiterbauens. Der erfolgreich durchgeführte Stadterneuerungsprozess in der Inneren Neustadt, der nach dem Stadtbrand von 1685 auf barockem Strahlensystem wieder aufgebauten „Neuen Königstadt”, wird geprägt durch erhaltene, einmalige Kulturdenkmale in diesem Gebiet und hat u.a. bewirkt, dass die himmeloffenen Höfe oder Gartenanlagen und Vorgärten mit Einfriedungen wieder hergerichtet und verlorene Architekturdetails auf der Grundlage überlieferter Quellen ergänzt werden konnten. Vielfältige Sanierungsmaßnahmen innerhalb der barocken Bebauungsstruktur im Areal König- und Heinrichstraße, Rähnitzgasse, Obergraben, Wallgäßchen und Hauptstraße, darüber hinaus im Neustädter Grünring, schließlich an Gebäuden des 19. und 20. Jahrhunderts, ergeben in ihrer Summe ein umfassendes Bild über die Erhaltung und Wiederherstellung des architektonischen Erscheinungsbildes und der städtebaulichen Strukturen. Mehr dazu kann man unter www.dresden.de/ausstellung_innenstaedte erfahren.

Geöffnet ist die Ausstellung bis zum 3. September, montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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