Dresden wurde um 3.404 Einwohner reicher

Dresden wächst. 3.404 Menschen mehr als im Jahr zuvor lebten Ende 2003 in der Stadt. Damit hat Dresden 483.632 Einwohner, amtliche Zahlen, die jetzt das Statistische Landesamt veröffentlichte. Einen ähnlichen Zuwachs kann nur noch die Stadt Leipzig mit aktuell 497.531 Einwohnern und einem Plus von 2.736 gegenüber dem Vorjahr verzeichnen. Alle anderen Kreise und kreisfreien Städte nahmen an Bevölkerung ab.

Die Ursachen für das stetige Wachstum in Dresden sind weiterhin ein deutliches Plus an Zuzügen in die neuen Bundesländern, vor allem aber wanderten weniger Dresdner in die alten Bundesländer ab. Auch die seit Jahren gezahlte „Umzugsbeihilfe“ für Studenten hat Einfluss auf diesen positiven Trend. Außerdem erreichte die Stadt mit etwa 360 den niedrigsten Überschuss an Todesfällen gegenüber den Geburten seit 1987. Im Vorjahr lag diese Zahl noch bei 817. Zum Vergleich: Leipzig verzeichnete einen Sterbefallüberschuss von 1.550.

Laut dem Melderegister des Einwohner- und Standesamtes hatte die Landeshauptstadt Ende des Jahres 2003 nur 477.653 Einwohner. Diese Differenz ist zu 80 Prozent auf Ausländer zurückzuführen, die sich bei Umzügen von und nach Dresden falsch ab- oder umgemeldet haben. Sowohl in Dresden als auch in Leipzig stieg die Zahl der Ausländer. In Dresden nahm der Ausländeranteil von 4,3 auf 4,6 Prozent zu, in Leipzig von 6,2 auf 6,5 Prozent.

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