Wissenschaftler aus Columbus und Dresden erforschen Entwicklung von Stadtregionen

Vom 14. bis 26. Juni sind Studenten, Stadtplaner und Wissenschaftler aus Dresdens Partnerstadt Columbus/Ohio zu Besuch in Dresden. Das Austausch- und Studienprogramm „Nachhaltige Entwicklung von Stadtregionen” ist ein erfolgreiches Kooperationsbeispiel zwischen Dresden und Columbus: Seit 1997 arbeiten Studenten und Stadtplaner beider Städte zusammen. Bis zum letzten Jahr wurde die Kooperation von der Kulturstiftung Dresden der Dresdner Bank finanziell unterstützt, inzwischen steht sie auf eigenen Füßen und ist zur Tradition geworden.

Partner sind auf deutscher Seite der Lehrstuhl für Raumentwicklung der TU Dresden und das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. und auf amerikanischer Seite die Ohio State University. Auch Vertreter der Planungsbehörden aus beiden Partnerstädten sind regelmäßig beteiligt. Mehr als 150 Studenten haben durch das Austauschprogramm bereits die Grundzüge der Stadt- und Regionalentwicklung der jeweils anderen Seite kennen gelernt. Eine Vielzahl von wissenschaftlichen Arbeiten ist inzwischen entstanden.

In diesem Jahr beschäftigen sich mehr als 30 deutsche und amerikanische Studenten, Wissenschaftler und Praktiker mit dem Thema „Offene Krisen und versteckte Herausforderungen: Wie Stadtregionen auf Probleme und Risiken reagieren“. Mit verschiedenen Vertretern des Geschäftsbereichs Stadtentwicklung der Landeshauptstadt Dresden werden die amerikanischen Fachleute und Studenten auch zusammenkommen. Gleich zu Beginn der Begegnung steht zum Beispiel ein Gespräch am Stadtmodell im Lichthof des Rathauses auf dem Programm. Außerdem sind Exkursionen nach Berlin, Leipzig und Görlitz geplant.

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