In eigener Sache: www.dresden.de bietet neuen interaktiven Stadtplan

Der städtische Internet-Auftritt Dresdens ist um eine Attraktion reicher: Die Nutzer können jetzt über einen interaktiven Stadtplan verfügen, der ob seiner technologischen Grundlage ein komplexes Potenzial an Erweiterungsmöglichkeiten besitzt. Im neuen Themenstadtplan sind alle denkbaren Stadtplanfunktionen und interaktive Kartendarstellungen zu finden.Wurde der alte im städtischen Auftritt enthaltene Stadtplan schon rege von den Nutzern besucht - monatlich etwa drei Millionen Seitenabrufe bei rund 84.000 Besuchen waren zu verzeichnen -, so wird die Nutzung des neuen garantiert ansteigen. Das zeigte schon das große Interesse der Internet-Nutzer am Stadtplan mit dem üblichen Inhalt.

Dieser wurde im neuen Stadtplan natürlich beibehalten, aber verbessert. So lässt er sich jetzt stufenlos zoomen. Der Zugang zu Straßen, Hausnummern und zum Luftbild ist nun schneller möglich.

Neu lassen sich zusätzlich gewünschte Einrichtungen auf den Plan einzeln oder kombiniert auflegen: Schulen, Parks, Sehenswürdigkeiten, Parkplätze, Krankenhäuser, Kirchen, Bäder, Sportanlagen, Kultureinrichtungen etc. Hinter den einzelnen Angaben liegen auf dem Stadtplan weitere Informationen, auch mittels Datenbanken. Die Verknüpfung mit einer Datenbank ist z. B. auch für Kindergärten verwendet worden. Nach dem Klick auf den jeweiligen Standort, blättert sich eine Information zum ausgewählten Kindergarten auf: Adresse, Ansprechpartner, Profil des Kindergartens, E-Mail-Adresse und anderes.

Wenn diese Beispiele auch schon thematische Anzeigen auf dem Stadtplan sind, so führen andere Möglichkeiten noch weiter. Wo steht das Wasser der Elbe bei einem Pegelstand von neun Metern? Wo stand das Elbhochwasser am 17. August 2002? Wie steht es mit dem Verkehrslärm bei mir um die Ecke? Wo könnte ich bauen? Welche Arbeiten zur Beseitigung der Hochwasserschäden waren und sind im Gange? All diese Themen lassen sich einzeln oder auch kombiniert anzeigen. Bei allen Darstellungen sind die Funktionen Zoom, weiterführende Informationen für einen Punkt oder einen definierten Bereich einsetzbar. Für alle Anzeigen auf dem Stadtplan ist eine Druckansicht vorhanden, die so beispielsweise als Information am Ort dienen kann.

Die verschiedensten Themen und vor allem auch deren Kombination geben jetzt schon dem Nutzer Informationen an die Hand, die sonst nur mühevoll recherchierbar sind, beispielsweise bei einem Wunsch ein Haus in der Nähe von Schulen und Kindergärten bauen zu wollen, wobei der Standort nicht im Hochwassergebiet und nicht an einer lärmigen Straße sein soll.

Noch viel mehr Möglichkeiten als bereits angeboten werden, gibt es für die Zukunft. Die meisten Themen, die interessieren, sind an den Ort gebunden, also an den Stadtplan. So können für die Bedürfnisse der Bürgerschaft, der Touristen, der Wirtschaft und der Fachwelt Themen auf den Stadtplan aufgelegt werden, die bei solch einer Darstellung schnelle anschauliche Information liefern. Durch die Verknüpfung mit Datenbanken lassen sich auch mehrere Informationsebenen schaffen, die für den ausgewählten Ort aussagekräftig sind. So sind bereits Themen wie rechtswirksame Überschwemmungsgebiete der Nebengewässer, Luftbelastung, Fluglärm und Trinkwasserschutzgebiete und andere geplant. Die Darstellung der städtischen Behörden soll ausgebaut werden, wenn die erforderliche Datenbank erarbeitet sein wird.

Die technologische Grundlage der interaktiven Punkt-, Linien- und Flächendarstellung auf der Stadtkarte wurde im Institut für Ökologie und Umweltschutz der Hochschule Zittau/Görlitz entwickelt. Zusammen mit den Daten aus den Ämtern und den Kollegen aus Zittau erarbeitete der Webmaster des städtischen Auftritts, die Michel Sandstein GmbH, den neuen interaktiven Themenstadtplan für www.dresden.de.

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