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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2004/05/c_354.php 29.05.2015 00:27:58 Uhr 17.07.2024 09:09:22 Uhr

Stadt möchte Lipsiusdenkmal restaurieren

Die Stadt möchte das Lipsiusdenkmal an der Stübelallee/Ecke Lipsiusstraße reinigen und die fehlende Sandsteinfigur originalgetreu ergänzen. Vom Denkmal existiert nur noch ein Foto von 1947. Es zeigt die sitzende Sandsteinfigur, die nachdenklich den Kopf aufstützt und den oberen Abschluss des Denkmals bildet. Die Qualität des Fotos reicht leider nicht aus, um die Figur originalgetreu wiederherzustellen. Darum bitten das Kultur- und das Grünflächenamt um die Mithilfe der Dresdner. Wer Fotos oder andere Dokumente, auf denen das Denkmal mit der Figur zu sehen ist, leihen kann oder etwas über den Verbleib der Originalplastik weiß, wendet sich bitte an: Grünflächenamt, Abteilung Planung/Entwurf/ Neubau, Postfach 12 00 20, 01001 Dresden, Stephanie Jäger, Telefon 4 88 71 46. Das Lipsiusdenkmal wurde zu Ehren des Architekten Konstantin Lipsius (1832—1894) errichtet. Es trägt die Aufschrift „Professor der Baukunst an der Akademie der Bildenden Künste 1883—1894“.

Lipsius’ Hauptwerk als Architekt war das Gebäude der Kunstakademie mit dem sich anschließenden Ausstellungsgebäude des Sächsischen Kunstvereins, das er im Stil des Historismus plante. Die Kunstakademie gehörte im 19. und 20. Jahrhundert zu den führenden Kunsthochschulen Europas. Darüber hinaus wirkte er am Ausbau des Dresdner Residenzschlosses mit und plante Villen in Blasewitz. Im Jahre 1884 vollendete Lipsius den Sockel des Reiterstandbildes von August dem Starken (Goldener Reiter). Er plante das Fabrice-Mausoleum (benannt nach Graf Alfred von Fabrice, Kriegsminister und Begründer der Albertstadt) an der Stauffenbergallee auf dem Gelände der Kadettenanstalt, das heute der Bundeswehr gehört.

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