Schüler bauen ihre Traumstadt in Europa

Zum Abschluss eines dreijährigen SOKRATES-Projektes sind vom 11. bis 16. Mai 2004 Schüler und Lehrer aus sechs Ländern zu Gast an der 98. Mittelschule in Dresden. „Wir bauen unsere Traumstadt Europa“ heißt das Projekt, in dem die beteiligten Schüler in den vergangenen drei Jahren Konzepte für ihre Traumstädte entworfen haben. In Dresden fassen sie die Ergebnisse zusammen und präsentieren diese in einer Abschlussveranstaltung. Um auch einen Eindruck vom Alltag eines Stadtoberhauptes zu bekommen, treffen die etwa 50 Schüler und 30 Lehrer am Mittwoch, 12. Mai 2004, Oberbürgermeister Ingolf Roßberg zu einem Gespräch im Rathaus. Gemeinsam mit dem Europabeauftragten Jörn Timm beantwortet der OB die Fragen der Schüler und berichtet aus dem kommunalpolitischen Alltag.

Im Anschluss an den Besuch im Rathaus machen die Lehrer und Schüler einen Stadtrundgang. Die Schüler sind bei Gastfamilien untergebracht. Gemeinsam mit ihren Dresdner Partnern beginnen sie am Donnerstag in Arbeitsgruppen zu arbeiten. Außerdem stehen sportliche Vergleiche bei der „Eurotopia-Olympiade“ auf dem Programm. Am Freitagnachmittag präsentieren die Schüler die Ergebnisse der Arbeitsgruppen und pflanzen sieben Bäume auf dem Schulgelände zur Erinnerung an die sieben beteiligten Schulen aus Saint Nacaire (F), Amorebieta (E), Bournemouth (GB) Oldenzaal (NL), Fredericia (Dk), Georgsmarienhütte (Niedersachsen) und Dresden.

Das Projekt wurde im Rahmen des SOKRATES-Programmes, ein Aktionsprogramm für die Zusammenarbeit im Bildungswesen, von der Europäischen Kommission gefördert. Die Schüler lernen sich bei der gemeinsamen Arbeit kennen, bei den Projekttreffen wurden viele Freundschaften geschlossen, die auch per Internet weitergepflegt wurden. Bei der Arbeit an den Konzepten für eine Traumstadt vermischten sich die realen Bedingungen der einzelnen Regionen und die landestypischen Besonderheiten mit den Vorstellungen und Ideen der Kinder. Im Austausch dieser Ideen mit den Partnern aus den anderen Ländern konnten die Schüler auch die anderen Kulturen besser kennen und verstehen lernen.

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