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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2004/04/c_276.php 29.05.2015 00:26:58 Uhr 30.11.2024 02:01:22 Uhr

Unrat in der Gelben Tonne wird teuer

Nach der Neuregelung werden Gelbe Tonnen, die erhebliche Anteile Fremdstoffe enthalten, nicht mehr geleert. Sie bekommen einen roten Aufkleber. —
Ihr Inhalt muss nachsortiert oder nach Auftrag des Grundstückseigentümers kostenpflichtig entleert werden. Diese Tonnen stehen erst danach wieder zur Verfügung.
Zwischenzeitlich können die Bewohner zwar ihre Abfälle in Gelben Säcken sammeln und auf den Wertstoffhöfen abgeben. Doch darauf sollten sie nicht bauen, weil der Vermieter die zusätzlichen Kosten auf die Mietne-benkosten umlegen kann.

Alle anderen Abfälle gehören nicht in die Gelbe Tonne und den Gelben Sack:
- Restabfälle
- Bioabfälle
- Schadstoffe
- Textilien
- Papier, Pappe und Glas — auch dann nicht, wenn mit dem Grünem Punkt gekennzeichnet sind
- Kunststoffgegenstände, die keine Verpackungen sind, z. B. Haushaltgegenstände (Eimer, Blumentöpfe u. a.),
- Spielzeug, Wand- und Deckenverkleidungen.
Rückfragen: Abfall-Info-Telefon 4 88 96 33.

Deshalb sollten alle Nutzer künftig genauer darauf achten, was sie in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack werfen. Nur leere Verpackungen aus folgenden Materialien, meist mit dem Grünen Punkt gekennzeichnet, gehören dazu:
- Verkaufsverpackungen aus Kunststoff,
z. B. Kunststoffflaschen, -becher und —folien und Schaumstoffverpackungen
- Verkaufsverpackungen aus Verbundstoffen,
z. B. Getränkekartons (Tetrapacks), Vakuumverpackungen (z. B. für Wurst)
- Verkaufsverpackungen aus Metall,
z. B. Konserven- und Getränkedosen, Alu-Folien, Assietten, Verschlüsse.

Die oft großen Mengen von Gläsern und Flaschen in den Gelben Tonnen müssen die Mitarbeiter der Stadtreinigung aussortieren. Dabei können sie sich verletzen.
2003 waren über 40 Prozent der in Dresden in Gelben Tonnen und Gelben Säcken erfassten Abfälle Fremdstoffe — insgesamt mehr als 50 000 Kubikmeter. Auch Restabfälle, Pappen und andere Stoffe gehören dazu. Die zusätzlichen Kosten für das Sortieren und Beseitigen dieser Fremdstoffe kann die Stadtreinigung nicht mehr tragen.

Vermieter kann zusätzliche Kosten auf Nebenkosten umlegen

Ab sofort müssen die Grundstückseigentümer und Mieter damit rechnen, dass die Gelben Tonnen nicht mehr geleert werden, wenn sie Abfälle enthalten, die nicht hinein gehören. Die Stadtreinigung Dresden setzt ihre bereits im Januar angekündigte Regelung um.

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