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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2004/04/c_263.php 29.05.2015 00:26:48 Uhr 30.11.2024 01:33:49 Uhr

Grünes Licht für die Forsythe Company

Die Kooperationspartner der Forsythe Company, die Länder Sachsen und Hessen sowie die Städte Dresden und Frankfurt am Main haben William Forsythe grünes Licht gegeben, ab 2005 seine Arbeit im Festspielhaus Hellerau/Dresden und dem Bockenheimer Depot/Frankfurt am Main aufzunehmen. Als letzter Kooperationspartner hat am 31. März der Stadtrat von Dresden innerhalb der vereinbarten Vorbehaltsfrist seine Zustimmung zum Kooperationsvertrag gegeben.

Die Ministerpräsidenten von Sachsen und Hessen, Prof. Dr. Georg Milbradt und Roland Koch, bezeichnen das Zustandekommen dieser bislang einmaligen Kooperation als richtungweisend für partnerschaftliche Förderung von künstlerischer Qualität. Dieses städte- und länderübergreifende Engagement mit großer privater Unterstützung mache es möglich, einem Künstler von Weltrang wie William Forsythe künftig sowohl im Westen wie im Osten Deutschlands eine Produktions und Spielstätte zu bieten.

Der Oberbürgermeister der Stadt Dresden, Ingo Roßberg, begrüßt, dass zugleich eine Lösung für das Festspielhaus Hellerau gefunden worden sei. Mit Forsythe könne die Renovierung dieser besonderen Spielstätte fortgesetzt werden. Der Freistaat und die Stadt Dresden habe mit dem Stadt-Land-Vertrag und dem Engagement von William Forsythe die Weichen gestellt, um das Festspielhaus Hellerau zu einem Zentrum der zeitgenössischen Künste weiter zu entwickeln.

Petra Roth, Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt am Main ist erleichtert darüber, dass doch ein Weg gefunden wurde, den Namen Forsythe weiterhin mit ihrer Stadt zu verbinden. Über fast 20 Jahre hinweg habe William Forsythe das Ballett Frankfurt zu einem der international angesehensten Ensemble geführt. Sie freue sich über eine Fortsetzung und auf die nächsten Premieren in Frankfurt am Main.

William Forsythe, der derzeit die Wiederaufnahmepremiere von Eidos-Telos, inzwischen ein Klassiker des modernen Balletts, für den 3. April 2004 und die Uraufführung einer Neuproduktion für den 16. April 2004 vorbereitet, teilt mit, dass er darüber erleichtert sei, sein Ensemble zum größten Teil erhalten zu können. Dieses Ensemble wäre es, welches weitere herausragende Tanzproduktionen ermögliche. Auch die internationalen Partner hätten auf dieses Startzeichen gewartet. Die Company werde sich dieser neuen Herausforderung stellen. Der Etat sei im Vergleich zu den Zeiten des Ballett Frankfurts zwar geschrumpft. Er setze aber auf die Phantasie und das Engagement des gesamten Ensembles, um die Company zum Erfolg zu führen. Er betont weiter, dass er bei dem Zustandekommen der Kooperation eine große Unterstützung von vielen engagierten Bürgern und auch den Städtischen Bühnen Frankfurt erfahren habe. Sobald das neue Programm feststünde, werde die Forsythe Company zu einer Pressekonferenz einladen und dabei auch über die Pläne zur Etablierung einer internationalen Tanzakademie berichten.

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