Förderung für Träger der freien Jugendhilfe beschlossen

Der Jugendhilfeausschuss hat über die Verteilung der Fördermittel für die Arbeit der Träger der freien Jugendhilfe (Förderzeitraum 1. April bis 31. Dezember 2004) entschieden. 5,4 Millionen Euro stehen in diesem Jahr den Trägern zur Verfügung. Angesichts der Reduzierung der zur Verfügung stehenden Fördermittel im Vergleich zum Vorjahr um eine Million Euro war die Vergabe entsprechend schwierig. Von den 120 Angeboten (bestehende und neue), für die im Rahmen der Projektförderung Förderanträge gestellt wurden, werden nunmehr 99 Angebote gefördert. Zwei bestehende Projekte - das „Parkhaus“ und die „Rabaukenburg“ - erhalten die Förderung nur noch bis zum 30. Juni 2004. Die wöchentliche Arbeitszeit der Mitarbeiter der freien Träger wurde in Analogie zu den Angestellten der Stadtverwaltung auf 37 Stunden reduziert. Dies kann Leistungseinschränkungen, beispielsweise durch Reduzierung der Öffnungszeiten, zur Folge haben. Das Schulverweigererprojekt „come back“ wird auslaufen und auch die Jugendberufshilfe wird schmerzliche Einschnitte hinnehmen müssen. Das städtische Jugendhaus A19 wird geschlossen. Die damit frei werdenden Finanzen werden in den Fördertopf der freien Träger umgelenkt. In den Fonds stehen folgende Fördermittel zur Verfügung:- 602.000 Euro für personenbezogene Maßnahmen der Jugendberufshilfe / Schulverweigerung- 70.000 Euro für ambulante, einzelfallbezogene und präventive Maßnahmen der Jugendgerichtshilfe- 65.000 Euro für personenbezogene Maßnahmen der Kinder- und Jugenderholung- 14.600 Euro für Jugendleiter- und BetreuerschulungenDer Fonds für Kostenkonkretisierung, der den Trägern bisher die Möglichkeit einräumte beispielsweise auf Tariferhöhungen zu reagieren, wird aufgelöst. Kostensteigerungen müssen nunmehr durch die Träger selbst kompensiert werden.

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