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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2004/03/c_210.php 29.05.2015 00:26:07 Uhr 17.07.2024 08:51:46 Uhr

Wie kann die Lebensqualität in einem Stadtgebiet verbessert werden?

Die Verbesserung der Lebensqualität in großen städtischen Problemgebieten steht im Mittelpunkt des EU-Forschungsprojektes LUDA (Large Urban Distressed Areas), an dem sich die Landeshauptstadt Dresden gemeinsam mit fünf europäischen Städten und zehn Forschungsinstituten beteiligt. Das Untersuchungsgebiet in Dresden geht von der Stadtgrenze im Südwesten der Stadt bis nah zur Stadtmitte. Dieses Gebiet schließt die Sanierungsgebiete Plauen, Löbtau und Friedrichstadt sowie das Stadtteilentwicklungsprojekt Weißeritz mit ein.

In Gesprächen mit Bürgern, Unternehmen, Vereine und Institutionen in dem Gebiet sollen deren Interessen, Vorschläge und Angebote ermittelt werden. Wie stellen sie sich das Leben und Arbeiten in ihrem Stadtviertel vor, was könnte oder sollte geändert werden? Das Stadtplanungsamt startet die Gespräche gemeinsam mit dem Institut für ökologische Raumentwicklung in dieser Woche. Wer an dem Projekt teilnehmen möchte und mit seinen Ideen einen Beitrag zu dem angestrebten Entwicklungsprozess leisten möchte, wird gebeten, sich an das Stadtplanungsamt zu wenden (Landeshauptstadt Dresden, Stadtplanungsamt, Hamburger Str. 19, 01067 Dresden, Telefon: 0351/488 3445, Email: wreichel@dresden.de).

Ziel des Projektes ist es, vor Ort die Bürger stärker zu beteiligen, die Wirksamkeit bisheriger Planungen und Stadterneuerungskonzepte einzuschätzen sowie die Erfahrungen der anderen europäischen Partner kennen zu lernen und ihre Übertragbarkeit zu prüfen.

Die Partner im Projekt sind die Städte Valenciennes, Edinburgh, Bratislava, Lissabon und Dresdens italienische Partnerstadt Florenz. Das Institut für ökologische Raumentwicklung Dresden e.V. koordiniert das Projekt und ist Forschungspartner der Landeshauptstadt vor Ort. Im Februar vergangenen Jahres wurde das dreijährige Projekt gestartet.

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