Öffentliche Diskussion über Leitlinien für die Behindertenarbeit in Dresden

Die Stadt lädt die Dresdnerinnen und Dresdner ein, über fünf Leitlinien für die Behindertenarbeit in der Landeshauptstadt Dresden öffentlich zu diskutieren. Interessierte sind dazu am 6. März, 9 bis 16 Uhr, in den Festsaal des Rathauses, Rathausplatz 1, Eingang Goldene Pforte eingeladen. Jede Leitlinie steht im Mittelpunkt eines Workshops. Die Teilnehmer haben Gelegenheit, ihre Vorstellungen zur Gestaltung der Leitlinien einzubringen, über die der Stadtrat beschließen wird. Jochen Bohl, Oberkirchenrat und Direktor des Diakonischen Werkes Sachsen, leitet die Veranstaltung. Anmeldungen werden unter Telefon 4 88 48 38 entgegen genommen.

Die Stadtarbeitsgemeinschaft Hilfe für Behinderte e. V. Dresden, angeregt von Sozialbürgermeister Tobias Kogge, entwickelte die fünf Leitlinien für die Behindertenarbeit in der Landeshauptstadt Dresden. Sie umfassen die Bereiche Arbeit, Freizeit, Wohnen, Schule und Bildung: 
- Ausbau ambulanter Angebote 
- bedarfsgerechte Angebotsvielfalt 
- konsequente barrierefreie Stadtentwicklung 
- Stärkung des Selbsthilfepotenzials 
- Ausbau und Förderung der integrativen Angebote.
Die Leitlinien sind eine wichtige Grundlage für das Handeln der Verwaltung. Sie setzen Prioritäten und helfen damit bei Entscheidungen für die Behindertenhilfe. In Dresden leben über 50 000 Menschen mit Behinderungen. Die Behindertenhilfe hat die Aufgabe, ihnen geeignete Hilfen anzubieten, die ihre gleichberechtigte Teilhabe am Leben in Dresden ermöglicht. Körperlich, geistig oder seelisch behinderte Menschen haben ein Recht auf Gleichbehandlung, Selbstbestimmung und Eingliederung.

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