Vereine der Opferhilfe aus Polen, Tschechien und Sachsen arbeiten zusammen

Zum Thema „Bekämpfung häuslicher Gewalt“ bereiten Einrichtungen aus Sachsen, Polen und der Tschechischen Republik zur Zeit eine Konferenz vor, die im Mai in Dresdens tschechischer Partnerstadt Ostrava stattfinden wird. Dazu besuchen Vorstandsmitglieder und Mitarbeiter des Vereins Opferhilfe Sachsen e.V. von heute bis zum 28. Februar die Schlesische Diakonie in Ostrava. Im Rahmen dieses Vorbereitungstreffens ist auch ein fachlicher Erfahrungsaustausch sowie Besuche bei Einrichtungen der tschechischen Opferhilfe, bei der Polizei und Justizeinrichtungen geplant.

Die gegenseitige Information über Hilfsangebote der Beratungsstellen, Eingriffsmöglichkeiten der Polizei und Schutzmaßnahmen der Justiz für Opfer häuslicher Gewalt und betroffene Kinder bieten die Chance, eigene Lösungsansätze zu überdenken und Unterstützungsmöglichkeiten aus den beteiligten Ländern kennen zu lernen.

Ein erstes Treffen der Schlesischen Diakonie und des Vereins Opferhilfe Sachsen e.V. fand im Oktober 2003 in Dresden statt. Die Mitarbeiter der Schlesischen Diakonie trafen dabei Vertreter der sächsischen Justiz, der Dresdner Kriminalpolizei, Rechtsanwälte und Mitarbeiter therapeutischer Einrichtungen zu Gesprächen.

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